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BPOL NRW: Erst Schlägerei, dann Widerstand und Angriff auf Vollstreckungsbeamte - Bundespolizei nimmt aggressiven Polen in Gewahrsam

Köln (ots)

Am 21. Dezember, gegen 07:15 Uhr, erhielt eine Streife der Bundespolizei in Köln Kenntnis über eine körperliche Auseinandersetzung in der E-Passage des Kölner Hauptbahnhofes. Nach einer parallel durchgeführten Videoauswertung ermittelten die Beamten, dass ein 34-jähriger polnischer Staatsbürger dem 20-jährigen deutschen Geschädigten unvermittelt gegen den Kopf schlug, gegen seine Beine trat und ihn im Anschluss nach hinten stieß. Zur weiteren Sachverhaltsaufklärung führten die Beamten alle Beteiligten den Diensträumen zu.

Der 20-Jährige wies eine leichte Verletzung an der unteren Lippe auf und klagte über Schmerzen, lehnte eine medizinische Behandlung zum aktuellen Zeitpunkt jedoch ab.

Der 34-jährige ist der Polizei hinlänglich, unter anderem auch wegen diverser Gewaltdelikte, bekannt. Während der gesamten polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der Pole fortwährend aggressiv. Er leistete aktiv Widerstand durch sperren der Arme, Versuch des Rauslösens aus dem Griff der Beamten, Durchdrücken der Beine während der Verbringung in den Gewahrsamsbereich oder das sich fallen lassen in der Zelle. Zur Eigensicherung legten die Einsatzkräfte dem Aggressor Stahlhandfesseln an. Daraufhin trat er in Richtung der eingesetzten Beamten, verfehlte diese jedoch. Im Zuge dessen legten sie ihm zusätzlich Fußfesseln an.

Bei der anschließenden Durchsuchung drückte er mit aller Kraft seine gefesselten Arme in Richtung des sichernden Beamten, und traf diesen dabei an seinem Finger. Der Beamte verspürte ein Knacken, musste ins Krankenhaus und konnte in Folge seinen Dienst nicht mehr fortsetzen.

Die eingesetzten Kräfte nahmen den 34-Jährigen vorläufig fest. Er muss sich nun aufgrund der Körperverletzung, dem Widerstand sowie den tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte vor einem Richter verantworten.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Paula Moll

Telefon: +49 (0) 221 16093-1400
Mobil: +49 (0) 173 56 21 045
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50670 Köln

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