Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bundespolizei beschlagnahmt innerhalb weniger Minuten mehrere gefährliche Gegenstände
Recklinghausen - Marl (ots)
Gestern Abend (5. Februar) kontrollierten Bundespolizisten innerhalb kurzer Zeit zwei Männer im Hauptbahnhof Recklinghausen. Im Rahmen der Maßnahmen beschlagnahmten die Beamten zwei Messer und zwei Teleskopschlagstöcke.
Gegen 22 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Recklinghausen. Hierbei wurden sie auf einen 23-Jährigen aufmerksam und unterzogen diesen einer Personenkontrolle. Die Frage, ob er verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führe, bejahte der russische Staatsbürger und wies die Beamten auf ein Messer in seiner Jackentasche hin. Bei dem Gegenstand handelte es sich um ein Einhandmesser, welches sich zugriffsbereit in der Tasche des Mannes aus Recklinghausen befand. Dies ist ein Messer, welches mittels einer an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann. Gegenüber den Uniformierten äußerte der Russe, dass er den gefährlichen Gegenstand zur Selbstverteidigung bei sich trage. Die Bundespolizisten beschlagnahmten das Messer und leiteten gegen den jungen Mann ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Nur circa fünf Minuten später wurden die Einsatzkräfte im Recklinghäuser Hauptbahnhof auf einen 30-Jährigen aufmerksam. Dieser wies sich gegenüber den Beamten mit einem Personalausweis aus, wodurch seine Identität zweifelsfrei festgestellt wurde. Bei dem deutschen Staatsbürger stellten die Polizisten gleich mehrere gefährliche Genstände fest. Darunter befanden sich zwei Teleskopschlagstöcke sowie ein Einhandmesser. Die Schlagstöcke bestehen aus mehreren Segmenten. Durch das Ausziehen oder mithilfe einer ruckartigen Schleuderbewegung lassen sie sich auf ihre volle Länge ausfahren. Die Teleskopschlagstöcke können dabei eine maximale Länge von bis zu einem Meter erreichen. Aufgrund dessen, dass der Mann aus Marl kein berechtigtes Interesse für das Führen der gefährlichen Gegenstände vorweisen konnte, beschlagnahmten die Beamten diese. Auch er wird sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
www.bundespolizei.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.
Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell