Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Fahndungserfolg - Bundespolizei nimmt Gesuchte in Köln fest
Köln (ots)
Gleich drei gesuchte Personen gingen der Bundespolizei in den vergangenen 24 Stunden ins Netz. Alle drei wurden festgenommen.
Am gestrigen Tag (04. März) gegen Mittag trafen Einsatzkräfte der Bundespolizei eine 33-jährige Deutsche an, nachdem sie ohne einen gültigen Fahrschein mit dem Intercity-Express von Frankfurt (Main) Hauptbahnhof bis zum Bahnhof Köln Messe/Deutz gefahren war.
Da ihre Identität vor Ort nicht festgestellt werden konnte, nahmen die Beamten die Frau mit auf die Dienststelle. Dort offenbarte sich eine erstaunliche Reihe an bestehenden Aufenthaltsermittlungen. Insgesamt sechs Staatsanwaltschaften und eine Amtsanwaltschaft ließen, wegen Erschleichens von Leistungen sowie Hausfriedensbruch, nach der Wohnungslosen suchen. Aber hiermit nicht genug: Eine weitere Recherche ergab, dass die Polizeibekannte durch die Staatsanwaltschaft Göttingen zur Festnahme aufgrund eines Vollstreckungshaftbefehls ausgeschrieben wurde. Demnach muss die die Deutsche eine 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen oder eine Geldstrafe von 600,00 Euro zuzüglich 81,00 Euro Verfahrenskosten bezahlen. Da sie angab, die Geldstrafe nicht begleichen zu können, führten die Beamten sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der Justizvollzugsanstalt zu. Sie erwartet zudem eine weitere Strafanzeige wegen Erschleichens von Leistungen.
Am heutigen Morgen (05. März) gingen der Bundespolizei innerhalb weniger Minuten gleich zwei Gesuchte ins Netz.
Gegen 04:50 Uhr traf eine Streife der Bundespolizei zunächst einen 58-jährigen Deutschen im Kölner Hauptbahnhof an. Die Kontrolle des Kölners verlief positiv und offenbarte eine Ausschreibung zur Festnahme durch das Amtsgericht Ulm aufgrund eines Computerbetruges sowie Diebstahls. Der Mann wurde zwecks weiterer polizeilicher Maßnahmen zur Dienststelle verbracht und nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen dem Polizeigewahrsam zugeführt. Ihn erwartet nun seine Verhandlung aufgrund der begangenen Taten.
Fast zeitgleich wurde eine weitere Streife im Kölner Hauptbahnhof auf einen 30-jährigen Syrer aufmerksam. Der Abgleich seiner Personalien ergab, dass der Mann aus Weilerswist durch die Kreispolizeibehörde Euskirchen als vermisste Person ausgeschrieben war. Die Beamten führten den 30-Jährigen der Dienststelle zu. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben sie den Gesuchten einer Rettungsdienstbesatzung, welche ihn in ein Krankenhaus in Euskirchen brachten. Hier war er zuvor aus einer geschlossenen Abteilung entwichen.
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