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BPOL NRW: Kontrolle in Essen führt in die JVA - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl

BPOL NRW: Kontrolle in Essen führt in die JVA - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
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Essen (ots)

Am Dienstag (04. März) trafen Bundespolizisten auf einen Mann Bei der Kontrolle wurde neben einem Haftbefehl auch ein Verstoß gegen die Allgemeinverfügung festgestellt.

Gegen 09:40 Uhr bestreiften Einsatzkräfte den Nordausgang des Essener Hauptbahnhofes. Hier wurden die Uniformierten auf einen Mann aufmerksam und unterzogen ihn einer polizeilichen Kontrolle. Aufgrund des Umstandes, dass sich der Wohnungslose nicht ausweisen konnte, wurde er nach Ausweispapieren durchsucht. Hierbei konnten die Beamten mehrere Werkzeuge, einen Erdnagel, eine Messerklinge und ein Teppichmesser auffinden. Sämtliche Gegenstände sind grundsätzlich nicht verboten, aber aufgrund der, durch die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, erlassenen Allgemeinverfügung, war das Führen dieser Gegenstände verboten. Da hier ein Verstoß gegen die Mitführverbot vor lag und bei der Durchsuchung keine Ausweisdokumente aufgefunden werden konnten, wurde er zur Dienststelle am Essener Hauptbahnhof geführt. Hier konnte mittels eines Fingerabdruckscans die Identität des Mannes zweifelsfrei festgestellt werden. Bei dieser Überprüfung wurde ebenfalls eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Braunschweig bekannt. Die Behörde ließ nach dem 33-Jährigen suchen. Das Amtsgericht Braunschweig hatte den afghanischen Staatsangehörigen im Mai 2024, aufgrund von Diebstahlshandlungen, zu einer Freiheitsstrafe von 45 Tagen, ersatzweise 90 Tagessätze zu je 15,- Euro verurteilt. Der Haftbefehl wurde dem Sudanesen eröffnet und er wurde festgenommen. Den geforderten Betrag in Höhe von 1434,50 Euro (inkl. der Kosten) konnte der Mann nicht aufbringen, so dass er der JVA Essen zugeführt wurde. Aufgrund der mitgeführten Gegenstände wurde dem 33-Jährigen ein Zwangsgeld von 200,- Euro angedroht. Dieses muss bei einem erneuten Verstoß gegen die Allgemeinverfügung gezahlt werden. Die festgestellten Gegenstände wurden durch die Bundespolizei in Verwahrung genommen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1011
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