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BPOL NRW: Handy gestohlen und angegriffen - Bundespolizei stellt Messer, Schlagstock und Tierabwehrspray bei 23-Jährigem fest

BPOL NRW: Handy gestohlen und angegriffen - Bundespolizei stellt Messer, Schlagstock und Tierabwehrspray bei 23-Jährigem fest
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Dortmund - Siegen (ots)

In der Nacht von Montag auf Dienstag (4. März) soll ein Mann zunächst ein Smartphone im Dortmunder Hauptbahnhof entwendet und dann einen Reisenden mit einer Getränkedose attackiert haben. Bundespolizisten stellten den Aggressor und nahmen ihn in Gewahrsam.

Gegen 1:45 Uhr suchte ein 36-Jähriger die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dortmund auf. Dieser gab an, dass vor wenigen Minuten das Mobiltelefon seines Begleiters entwendet worden sei. Der 33-Jährige befinde sich mit dem Tatverdächtigen noch vor Ort. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich in den Hauptbahnhof und trafen dort auf den Geschädigten (33). Dieser äußerte gegenüber den Uniformierten, dass sich die kosovarischen Staatsangehörigen am Haupteingang aufgehalten haben, als sie von zwei Fremden in ein Gespräch verwickelt worden seien. Währenddessen soll einer der Männer das Smartphone des 33-Jährigen gestohlen haben. Als die Siegener den Verdächtigen mit den Vorwürfen konfrontierten und die Herausgabe des Eigentums forderten, habe dieser das Weite gesucht.

Die Beamten werteten die Videoaufnahmen aus, stellten dabei eine Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten und einem polizeibekannten Mann fest. Eine Tathandlung ist nicht zu erkennen. Zeitgleich wurden die Polizisten über die Videoüberwachungsanlage auf eine Rangelei aufmerksam. Ein Deutscher schlug mit einer Dose gegen den Kopf des 36-Jährigen. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort den 23-jährigen Aggressor und führten ihn der Bundespolizeiwache zu. Bei der Durchsuchung fanden diese einen Teleskopschlagstock, ein Tierabwehrspray und ein Karambit-Messer auf, nicht jedoch das gestohlene Handy. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von einem Promille. Das Karambit-Messer ist ein klauenförmiges Messer, dessen Ursprung in Asien liegt. Die Klinge und der Griff ergeben einen Bogen. Zudem ist der Ring am Ende des Griffes ein typisches Merkmal, mit dem das Messer am kleinen Finger eingehängt werden kann.

Während der polizeilichen Maßnahmen verhielt sich der Wohnungslose weiterhin aggressiv und uneinsichtig. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten führten die Uniformierten den Mann dem Gewahrsam der Polizei Dortmund zu.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen, gefährlicher Körperverletzung sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Zudem verstieß der 23-Jährige gegen das bestehende Mitführverbot von gefährlichen Gegenständen, welches unter anderem im Dortmunder Hauptbahnhof bis heute Morgen (5. März) galt.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Anne Rohde

Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011
Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
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44141 Dortmund

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