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BPOL NRW: Unfall mit Regionalexpress - Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG verletzt - Bundespolizei ermittelt

Düsseldorf, Neuss (ots)

Am 16.03.2025 um 00.30 Uhr kam es im Bereich einer Gleisbaustelle in Meerbusch zu einem bedauerlichen Unfall, bei dem der Zug RE10 (Nr. 82310) mit einem als Sicherungsposten eingesetzten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG (26) kollidierte. Der Triebfahrzeugführer des Zuges hatte die Person etwa 20 Meter vor sich im Gleisbereich wahrgenommen und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Trotz dieser Maßnahmen konnte der Zusammenprall nicht verhindert werden. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der verletzte Mitarbeiter wurde umgehend mit einem Rettungswagen in eine örtliche Klinik transportiert, wo er stationär aufgenommen wurde. Bei der medizinischen Untersuchung wurden eine Prellung des Oberschenkels sowie eine ausgekugelte Schulter diagnostiziert. Glücklicherweise waren die etwa 50 Reisenden im Zug von dem Vorfall nicht betroffen und blieben unverletzt.

Nach dem Vorfall wurde der Triebfahrzeugführer durch einen Ersatzmann abgelöst. Der Notfallmanager der Deutschen Bahn AG koordinierte die Maßnahmen vor Ort, und die Streckensperrung wurde nach Abschluss der Arbeiten aufgehoben, sodass der Zug seine Fahrt fortsetzen konnte.

Eine Bundespolizeistreife suchte den verletzten Mitarbeiter im Krankenhaus auf. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 0,0 Promille. Der Mitarbeiter gab an, dass er mit Rückbauarbeiten beschäftigt war und sich zum Zeitpunkt des Unfalls ausreichend vom Gleis entfernt befand. Er vermutet, dass die Sogwirkung des Zuges zu dem Zusammenprall führte.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird von einem Unfall ausgegangen. Die gewonnenen Erkenntnisse deuten auf eine mögliche Unachtsamkeit des Bahn-Mitarbeiters hin. In diesem Zusammenhang könnte der Tatbestand des § 315 StGB (Fahrlässige Gefährdung des Bahnverkehrs) verwirklicht worden sein.

Die Bundespolizei wird die Ermittlungen in diesem Fall weiterführen und alle relevanten Informationen zusammentragen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
Armin Roggon
Telefon: 0211/179276-150
E-Mail: armin.roggon@polizei.bund.de
X (Twitter): @BPOL NRW
www.bundespolizei.de

Bismarckstraße 108
40210 Düsseldorf


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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