Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Freiheitsberaubung wegen verweigerter Handyladung
Bielefeld (ots)
Aus Verärgerung über eine verweigerte Handyladung hat ein 23-Jähriger einen Mann in einem Abstellraum eingesperrt. Die Bundespolizei führt ein Strafverfahren wegen Freiheitsberaubung.
Der 23-jährige Deutsche verlangte am Samstagmorgen (15. März) in einem Schnellrestaurant am Hauptbahnhof Bielefeld, dass man sein Handy aufladen möge, weil ihm sein Ladekabel gestohlen worden sei. Der Wunsch wurde abgelehnt. Wie er später gegenüber der Bundespolizei einräumte, war er darüber derart verärgert, dass er einen Mitarbeiter des Restaurants in einem Abstellraum einsperrte. Mit dem außen in der Tür steckenden Schlüssel schloss er den Mann ein, der sich in dem Raum aufhielt. Anschließend zog er den Schlüssel ab und warf ihn unter eine Bank in der Bahnhofshalle. Der eingeschlossene 52-jährige Mitarbeiter rief telefonisch einen Kollegen zur Hilfe, der schon nach wenigen Minuten den Schlüssel gefunden und den Eingeschlossenen befreit hatte.
Der 23-Jährige wurde noch am Bahnsteig angetroffen. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Freiheitsberaubung.
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