Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: 20-Jähriger greift Bundespolizisten an und landet im Gewahrsam
Dortmund - Kamen (ots)
Am Sonntagmittag (23. März) kontrollierten Bundespolizisten einen jungen Mann im Hauptbahnhof Dortmund. Dieser zeigte sich mit den polizeilichen Maßnahmen nicht einverstanden und wurde zunehmend aggressiver. Im weiteren Verlauf trat und spuckte er um sich und biss einem Beamten in die Finger.
Gegen 11:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Dortmunder Hauptbahnhof, als sie auf einen 20-Jährigen aufmerksam wurden und diesen einer Personenkontrolle unterzogen. Bereits zu Beginn der Kontrolle verhielt der polnische Staatsbürger sich verbal aggressiv gegenüber den Beamten und beleidigte diese. Zudem weigerte er sich, sich auszuweisen oder mündliche Angaben zu seinen Personalien zu machen. Zur Feststellung der Identität des Mannes aus Kamen führten ihn die Polizisten der Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dortmund zu. Auf dem Weg zu den Wachräumen widersetzte er sich den Einsatzkräften immer wieder, sodass er schließlich mittels Handfesseln fixiert wurde. Als der Beschuldigte daraufhin massiven körperlichen Widerstand leistete, wurde er schließlich zu Boden gebracht und anschließend in eine Gewahrsamszelle geführt. Währenddessen trat der Pole immer wieder um sich und traf dabei einen Beamten an der Hüfte, verletzte ihn jedoch nicht. Da der Heranwachsende auch mehrfach in die Richtung der Einsatzkräfte spuckte, wurde ihm eine Spuckschutzhaube aufgesetzt.
Auch in den Wachräumen verhielt sich der 20-Jährige stets aggressiv, beschimpfte die Polizisten fortlaufend und biss einem Beamten in den Finger. Zudem verweigerte er weiterhin die Angabe seiner Personalien, sodass die Uniformierten seine Identität mittels eines Fingerabdruckscans feststellten. Ermittlungen zeigten, dass das Amtsgericht Mannheim, wegen Erschleichens von Leistungen, nach dem Aufenthaltsort des polnischen Staatsangehörigen suchen ließ.
Die Bundespolizisten nahmen den Kamener zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Nach der Untersuchung durch einen Polizeiarzt wurde der Aggressor dem Polizeigewahrsam in Dortmund zugeführt. Er wird sich nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und der Verweigerung der Angaben zur Person verantworten müssen.
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