Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bahnmitarbeiter beleidigt - 38-Jähriger schlägt nach Bundespolizisten und leistet Widerstand
Dortmund - Winterberg (ots)
Am Freitagabend (28. März) überprüften Bundespolizisten am Hauptbahnhof Dortmund einen Mann. Dieser hatte sich zuvor bereits aggressiv verhalten und versuchte wenig später die Einsatzkräfte in Form von Schlägen zu attackieren. Er landete wenig später im Polizeigewahrsam.
Gegen 19:40 Uhr informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über einen aggressiven Mann, welcher sich in der Haupthalle des Dortmunder Hauptbahnhofs aufgehalten habe. Zudem habe er die Örtlichkeit nicht freiwillig verlassen wollen. Die Beamten trafen am Bahnhofsvorplatz auf die Sicherheitsangestellten, welche angaben, dass der 38-Jährige diese zuvor beleidigt und bedroht habe. Die Einsatzkräfte überprüften die Identität des Deutschen anhand seines Personalausweises. Äußern wollte er sich zu den Geschehnissen jedoch nicht. Der Verdächtige habe zuvor in einer Sitzgruppe geschlafen. Als die Mitarbeiter (18, 35) diesen nach mehreren Versuchen weckten, soll er unverzüglich beleidigende Worte geäußert und hoch aggressiv reagiert haben. Da der Mann aus Winterberg die Haupthalle nicht verlassen wollte, haben sie diesen an den Armen ergriffen und aus dem Hauptbahnhof geführt.
Trotz mehrfacher Aufforderung kam er den Anweisungen der Uniformierten nicht nach und verhielt sich zunehmend angriffslustiger. Einem ausgesprochenen Platzverweis kam er ebenfalls nicht nach. Auch die Polizisten beleidigte er, woraufhin diese ihn der Dienststelle zuführten. Auf dem Weg zur Wache sperrte er sich gegen die Laufrichtung und versuchte sich aus den Griffen der Beamten zu lösen. Zudem schlug er nach einem Polizisten, welcher den Angriff jedoch verhindern konnte. In den Gewahrsamsräumen attackierte der 38-Jährige die Einsatzkräfte abermals mit Schlägen, verfehlte diese jedoch glücklicherweise. Die Bundespolizisten brachten den Aggressor zu Boden und fixierten diesen mittels Handfesseln. Auch hiergegen wehrte er sich vehement und versuchte dies zu verhindern.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille. Bei der anschließenden Durchsuchung verhielt der deutsche Staatsbürger sich dann kooperativ. Die Beamten nahmen seine Fingerabdrücke und fertigten Lichtbilder von ihm. Zur Verhinderung von weiteren Straftaten führten diese den Mann dem Gewahrsam der Polizei Dortmund zu.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Beleidigung ein. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
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