Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
BPOL NRW: Bundespolizei verhaftet 32-Jährigen - Bruder ermöglicht Freiheit
Wanne-Eickel - Bochum (ots)
Bundespolizisten nahmen gestern Abend (7. April) einen jungen Mann im Hauptbahnhof Wanne-Eickel fest. Die Überprüfung seiner Personalien offenbarte, dass ihn eine Staatsanwaltschaft bereits vor eineinhalb Jahren rechtskräftig verurteilt hatte.
Gegen 16:55 Uhr wurden Bundespolizisten im Rahmen ihrer Streifentätigkeit auf einen 32-Jährigen im Hauptbahnhof Wanne-Eickel aufmerksam und unterzogen diesen einer Personenkontrolle. Da der deutsche Staatsbürger keinerlei Ausweisdokumente mit sich führte, machte er mündliche Angaben zu seinen Personalien. Mittels eines Datenabgleichs in einem polizeilichen System wurde die Identität des Mannes zweifelsfrei bestätigt. Die Überprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft Bochum per Haftbefehl nach ihm fahnden ließ. Das Amtsgericht Herne-Wanne verurteilte den Bochumer im Oktober 2023 rechtskräftig, wegen Erschleichens von Leistungen, zu einer Geldstrafe in Höhe von 80 Tagessätzen zu je 15,- Euro.
Da er bisher weder die geforderte Summe in Gesamthöhe von 495,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) entrichtet, noch sich dem Strafantritt gestellt hatte, schrieb ihn die Staatsanwaltschaft Bochum zur Festnahme aus.
Die Bundespolizisten eröffneten dem Deutschen den Haftbefehl und führten ihn anschließend dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Gelsenkirchen zu. Vor Ort hatte er die Möglichkeit telefonischen Kontakt mit einer ihm beliebigen Person aufzunehmen. Daraufhin rief der Verurteilte seinen Bruder an und setzte ihn über den Sachverhalt in Kenntnis und fragte ihn nach seiner Unterstützung bei der Bezahlung der geforderten Geldstrafe. Dieser erklärte sich bereit und beglich die Summe wenig später in einer Polizeidienststelle in Dortmund. Infolgedessen konnte der 32-Jährige einer voraussichtlichen Freiheitsstrafe von 33 Tagen entgehen und die Dienststelle verlassen.
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