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BPOL NRW: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle gegen 27-Jährige und 51-Jährige

Essen (ots)

Am gestrigen Sonntag (13. April) nahmen Bundespolizisten zwei Frauen im Essener Hauptbahnhof fest. Die Überprüfung ihrer Personalien ergab, dass eine Staatsanwaltschaft nach den Verurteilten suchen ließ.

Gegen 11:50 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Essener Hauptbahnhof. Dabei wurden sie auf eine 51-Jährige aufmerksam und überprüften diese. Die deutsche Staatsbürgerin händigte den Einsatzkräften ihren Personalausweis aus, wodurch die Beamten ihre Identität zweifelsfrei feststellten. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Essen per Haftbefehl nach der Frau fahnden ließ. Das Amtsgericht Essen hatte sie bereits im August 2021 wegen falscher uneidlicher Aussage zu einer Geldstrafe in Höhe von 275,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) oder ersatzweise zu einer Freiheitsstrafe von elf Tagen verurteilt. Die Einsatzkräfte nahmen die Essenerin fest und führten sie anschließend der Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Essen zu. Vor Ort nahm sie telefonisch Kontakt mit ihrer Tochter auf. Der Lebensgefährte der Tochter erklärte sich bereit, die geforderte Summe zu begleichen, sodass die Deutsche anschließend ihren Weg fortsetzen durfte.

Einige Stunden später, gegen 19:20 Uhr, sprach eine 27-Jährige eine Streife der Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof an. Gegenüber den Uniformierten gab die deutsche Staatsbürgerin an, dass sie von einem Mann angespuckt worden sei. Der 25-jährige Verdächtige befand sich zu diesem Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe. Für die weitere Sachverhaltsklärung führten die Beamten die Essenerin und den Wohnungslosen der Bundespolizeiwache im Essener Hauptbahnhof zu. Vor Ort gestand der polnische Staatsbürger die Tat. Er wird sich nun wegen der Beleidigung verantworten müssen. Bei der Überprüfung der Personalien der Beteiligten stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Essen einen Haftbefehl gegen die junge Frau erlassen hatte. Das Amtsgericht Essen verurteilte die Deutsche im Juli 2023 wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätzen à 10,- Euro. Da sie die geforderte Summe von 900,- Euro nicht aufbringen konnte, nahmen die Bundespolizisten sie fest und führten sie dem Polizeigewahrsam in Essen zu. Von dort aus wird die 27-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt überführt.

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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
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E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
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