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BPOL NRW: Wechselseitige Körperverletzung im Dortmunder Hauptbahnhof - Bundespolizei stellt Verdächtige

Dortmund (ots)

Gestern Abend (15. April) kam es in einem Regionalexpress, der sich im Hauptbahnhof Dortmund befand, zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern. Dabei soll auch ein Messer angedroht und eine Glasflasche eingesetzt worden sein. Eingesetzte Bundespolizisten konnten die Beteiligten stellen und ermitteln nun gegen sie.

Gegen 22:05 Uhr erhielt das Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof die Meldung, dass es auf dem Bahnsteig zu Gleis 26 zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen mit Messern komme. Als die Einsatzkräfte sich im Personentunnel auf der Höhe zum Treppenaufgang zu dem Bahnsteig zu Gleis 26 befanden, trafen sie auf drei junge Männer (12, 15, 18) sowie auf eine 18-jährige Hildenerin. Die deutschen Staatsbürger schilderten gegenüber den Beamten, dass sie in dem Regionalexpress, welcher sich am Bahnsteig befinde, angegriffen worden waren. Zudem gaben sie an, dass bei dem Angriff auch eine Flasche sowie ein Messer eingesetzt worden waren. Der 15- und der 18-Jährige wiesen Verletzungen an Mund, Knöchel und der Stirn auf. Schnitt- oder Stichverletzungen wiesen der Hildener (15) und der Heranwachsende aus Konstanz (18) nicht auf. Den 17-jährigen Verdächtigen stellten die Bundespolizisten noch am Treppenabgang des Bahnsteigs. Auch der Deutsche (17) wies Verletzungen im Gesicht und an den Händen auf, welche auf eine körperliche Auseinandersetzung hinwiesen. Bei dem Minderjährigen aus Erkrath (17) fanden die Uniformierten kein Messer auf. Er schilderte zudem gegenüber den Polizisten, dass ihn die jungen Männer (15, 18) angegriffen und der 18-Jährige ein Messer gehabt habe.

Die Einsatzkräfte stellten bei keinem der Beteiligten ein Messer fest. Zur weiteren Sachverhaltsklärungen wurden die Kontrahenten der Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof zugeführt.

Zuvor soll die Gruppe (12, 15, 18) in der Haupthalle des Dortmunder Hauptbahnhofs auf den 17-Jährigen und seine Freunde getroffen sein. Bereits da soll sich eine verbale Streitigkeit zwischen den jungen Männern entwickelt haben. Dabei soll es um Zigaretten gegangen sein. Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn sollen daraufhin eingeschritten sein, sodass sich die Gruppen voneinander trennten. In dem RE3 trafen die Hildener und der 18-Jährige aus Konstanz dann erneut auf den jungen Mann aus Erkrath. Hier soll sich eine wechselseitige körperliche Auseinandersetzung entwickelt haben, bei welcher einer der Beteiligten ein Messer gezogen haben soll. Dieses soll jedoch zu Boden gefallen und nicht zum Einsatz gekommen sein. Der 17-jährige Deutsche gab zu, dass er eine Glasflasche genutzt habe und mit dieser um sich geschlagen habe. Dies soll der Selbstverteidigung gedient haben.

Der Heranwachsende aus Erkrath (17) klagte über Schmerzen an verschiedenen Körperstellen. Infolgedessen forderten die Uniformierten Rettungssanitäter an, die den jungen Mann untersuchten. Die anderen Beteiligten verzichteten auf eine medizinische Untersuchung.

Die Aufzeichnungen der Überwachungskameras im Zug wurden bereits von den Bundespolizisten angefordert. Zudem nahmen die Beamte des Bundespolizeireviers in Gelsenkirchen die Aussagen der Zeugen auf, nachdem der RE3 in Gelsenkirchen eintraf.

Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die Verdächtigen (15, 17, 18) aus der Bundespolizeidienststelle entlassen. Die Minderjährigen wurden durch ihre Erziehungsberechtigten abgeholt.

Die Bundespolizisten leiteten gegen den 15- und 18-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung ein. Auch der 17-Jährige wird sich wegen gefährlicher Körperverletzung und Körperverletzung verantworten müssen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
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44141 Dortmund

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