BPOLD-B: 20 Personen unerlaubt eingereist
Frankfurt (Oder) (ots)
Mittwochnachmittag deckte die Bundespolizei in Frankfurt (Oder) die mutmaßliche Einschleusung von insgesamt 20 syrischen Staatsangehörigen auf.
Gegen 14:10 Uhr erhielt die Bundespolizei einen Zeugenhinweis, wonach im Frankfurter Stadtgebiet etwa 30 Personen von der Ladefläche eines Kleintransporters ausgestiegen sein sollen. Einsatzkräfte kontrollierten kurz darauf 15 Männer aus Syrien im Alter zwischen 16 und 41 Jahren an der angegebenen Stelle. Dokumente, die sie für eine Einreise oder den legalen Aufenthalt in Deutschland berechtigt hätten, konnten sie nicht vorweisen.
Kurz vor 15 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte weitere fünf Männer am Bahnhof Frankfurt (Oder). Dabei handelte es sich ebenfalls um syrische Staatsangehörige, die keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente bei sich hatten.
Beide Personengruppen gaben unabhängig voneinander übereinstimmend an, von einem Kleintransporter nach Deutschland gebracht worden zu sein. Ersten Ermittlungen zufolge handelte es sich bei dem Transporter um einen Mietwagen aus Deutschland. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung unter Einsatz eines Polizeihubschraubers konnten weder der Kleintransporter noch der mutmaßliche Schleuser und die weiteren mutmaßlich Geschleusten aufgefunden werden.
Die Bundespolizei nahm die Männer in Gewahrsam und leitete insgesamt 20 Strafverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Gegen den bislang unbekannten Fahrer des Kleintransporters wird wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt.
Die Bearbeitung dauert noch an.
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