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Bundespolizeidirektion Berlin

BPOLD-B: Bundespolizei stoppt Transporter mit 34 geschleusten Personen

Frankfurt (Oder) (ots)

Bereits am Freitagabend deckte die Bundespolizei die Einschleusung von 34 syrischen Staatsangehörigen auf der Bundesautobahn 12 auf. Der Schleuser ist flüchtig.

Gegen 17:15 Uhr beabsichtigten Einsatzkräfte im Rahmen der intensivierten Binnengrenzfahndung einen aus Polen kommenden Transporter mit deutscher Zulassung auf der Bundesautobahn 12 zu kontrollieren. Der Fahrer missachtete die eindeutigen Anhaltesignale, beschleunigte und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. An der Anschlussstelle Müllrose verließ das Fahrzeug die Autobahn und setzte seine Flucht auf der Landstraße L37 fort. Zwischen den Ortschaften Petersdorf und Petershagen bremste der Transporter abrupt in einem Waldstück und der mutmaßliche Schleuser flüchtete zu Fuß.

Auf der Ladefläche des abgestellten Mietfahrzeuges fanden die Beamtinnen und Beamten kurz darauf insgesamt 34 Personen. Dabei handelte es sich um syrische Staatsangehörige im Alter von zwei bis 46 Jahren, die über keine erforderlichen Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland verfügten. Ein Geschleuster klagte über Kreislaufbeschwerden, konnte aber durch hinzugezogene Rettungskräfte stabilisiert werden.

Die Bundespolizei nahm die mutmaßlich geschleusten Personen in Gewahrsam und leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte die 20 Männer, zwei Frauen und fünf Kinder mit einer Anlaufbescheinigung an die Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt weiter. Sieben alleinreisende Jugendliche übergaben sie an eine Jugendnoteinrichtung.

Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, an denen unter anderem ein Hubschrauber der Bundespolizei und ein Diensthundeführer der Polizei des Landes Brandenburg beteiligt waren, konnte der Schleuser nicht aufgefunden werden. Gegen ihn ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 911 44 4041
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
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