BPOLD-B: Regionalbahn muss Schnellbremsung einleiten
Potsdam-Mittelmark (ots)
Montagmittag lösten Kinder die Gefahrenbremsung eines Regionalexpresses am Bahnhof Bad Belzig aus. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren, die vom Zugverkehr und von Betriebsanlagen ausgehen.
Gegen 13:45 Uhr bemerkte der Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn (Strecke Dessau - Berlin-Wannsee) am Bahnhof Bad Belzig zwei spielende Kinder, welche von einer Brücke einen Pflasterstein an einer Schnur in die Gleise heruntergelassen haben sollen. Der Triebfahrzeugführer leitete sofort eine Schnellbremsung ein, kam jedoch nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und touchierte den Stein. Durch den Zusammenprall ist die Front der Lok sowie die Scheibe eines Wagens beschädigt worden. Verletzt wurde niemand.
Alarmierte Einsatzkräfte stellten vor Ort die Schnur sicher. Die Kinder konnten trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers nicht ausfindig gemacht werden.
Die Bundespolizei ermittelt nun aufgrund des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor Gefahren, die beim Bereiten von Hindernissen, beim Betreten von Gleisanlagen oder durch den Bahnbetrieb entstehen können. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Hier besteht Lebensgefahr! Das Bereiten von Hindernissen ist gefährlich und strafbar!
Gerade Kinder, Jugendliche und junge Erwachsende gefährden sich und andere immer wieder durch Leichtsinn, Abenteuerlust oder Selbstüberschätzung. Neben den tödlichen Gefahren des Bahnstromes gibt es weitere Gefahrenquellen, die vom Zugverkehr und von den Betriebsanlagen, z. B. durch stromführende Teile und Weichen, ausgehen!
Weitere Informationen finden Sie unter www.bundespolizei.de.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin
Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0175 90 23 729
Fax: 030 204 561 - 39 02
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Original-Content von: Bundespolizeidirektion Berlin, übermittelt durch news aktuell