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Bundespolizeidirektion Hannover

BPOLD-H: Zusammenarbeit forcieren, Synergieeffekte nutzen: Für mehr Sicherheit - gemeinsamer Sicherheitsplan für den Flughafen Hannover unterzeichnet.

BPOLD-H: Zusammenarbeit forcieren, Synergieeffekte nutzen: Für mehr Sicherheit - gemeinsamer Sicherheitsplan für den Flughafen Hannover unterzeichnet.
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Hannover (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung:

Der Standort Flughafen Hannover mit ca. 10.000 Beschäftigten. Eine der ersten Adressen im Norden für viele Urlaubsflieger und Geschäftsreisende. Direkt zum Ziel. Rund um die Uhr. Jeder Gast profitiert von kurzen Wegen und vielfältigen Services.

Eine komplexe Verkehrsinfrastruktur ist immer erhöhter Terrorgefahr und vielen Risiken ausgesetzt. Sie braucht eine verlässliche Sicherheit, wenn es darauf ankommt. Verantwortlich für die Sicherheit sind hier zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Aufgabenbereiche.

Vor dem Hintergrund der Bedrohungslage durch den internationalen Terrorismus fand im September 2016 eine Sicherheitsbesprechung der Verantwortlichen der Behörden und Institutionen am Flughafen Hannover-Langenhagen statt.

Teilnehmer waren die Bundespolizeidirektion Hannover mit der Bundespolizeiinspektion Flughafen Hannover, die Polizeidirektion Hannover mit dem Polizeikommissariat Langenhagen, das Luftfahrt-Bundesamt, das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, die Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH sowie das Hauptzollamt Hannover.

Die Besprechung beinhaltete den Auftakt für die gemeinsame Erstellung eines Gefahrenabwehrplans. Neben dem damit einhergehenden Ausbau der Zusammenarbeit sowie der Kommunikationsstränge, entwickelte eine Arbeitsgruppe Maßnahmenpläne, die das sicherheitssensible Gefüge "Flughafen" auf ein Schadensereignis vorbereiten, klare Verantwortlichkeiten festlegen, aber auch den Umgang mit einem solchen Ereignis regeln.

Inhalte des Sicherheitsplanes sind unter anderem konkrete Aufgabenbeschreibungen und Abgrenzungen zwischen beteiligten Organisationen, die Ausstattung und deren Verfügbarkeit (bspw. von Handgeräten zur Messung von radioaktiven Strahlenquellen), Möglichkeiten und Erfordernisse zur Nutzung von Videoüberwachungsanlagen, abgestimmte Alarmpläne einschließlich umfangreicher Maßnahmenpläne für Notfallszenarien, wie auch die Modalitäten zur Einrichtung einer Koordinierungsgruppe. Jede bereits installierte oder auch neu zu schaffende Sicherheitsmaßnahme wurde gemeinsam ausführlich analysiert und in einen verbindlichen Regelrahmen überführt.

Leitende Vertreter der beteiligten Organisationen haben den durch die Arbeitsgruppe erstellten gemeinsamen Sicherheitsplan "HAJ-Security-Program" nunmehr am 15. Oktober 2018 unterzeichnet und das Projekt, das künftig fortlaufend überprüft und ergänzt werden wird, damit offiziell abgeschlossen.

Zitate: Präsident Dr. Kuhlmann, Bundespolizeidirektion Hannover: "Die terroristische Bedrohungslage mach es erforderlich, dass neue Konzeptionen erarbeitet sowie bestehende Konzeptionen regelmäßig überprüft und optimiert werden. Hierbei steht die Sicherheit des Bürgers im Vordergrund. Das "HAJ-Security-Program" ist ein lebendes Dokument, welches jederzeit erweiterbar ist sowie mit zusätzlichen Anlagen ergänzt werden kann."

Dr. Raoul Hille, CEO Hannover Airport: "Der Hannover Airport profitiert sehr von der Sicherheitspartnerschaft. Hier werden Teamgedanke und Transparenz nachhaltig gelebt. Diese vorbildliche Aufstellung kommt vor allem unseren Fluggästen zugute."

Polizeipräsident Kluwe, Polizeidirektion Hannover: "Nicht erst seit dem terroristischen Anschlag in Brüssel liegt uns die Sicherheit im Flughafen Hannover sehr am Herzen. Gemeinsam mit allen Partnern haben wir die Sicherheitsrisiken analysiert und bewertet. Daraus ist das "HAJ-Security-Program" entstanden, welches auf enge Kooperation und ein starkes Netzwerk setzt. Damit haben wir die besten Voraussetzungen geschaffen, Gefahren abzuwehren uns Sicherheit für alle Reisenden und Beschäftigten im Flughafen zu gewährleisten."

Abschließend besteht Einvernehmen, dass unter Bündelung der bestehenden Ressourcen und Kompetenzen, die Sicherheitspartner, durch die Erstellung des "HAJ-Security-Program" einen wichtigen Meilenstein zur Erhöhung der objektiven wie auch der subjektiven Sicherheit gesetzt haben.

Rückfragen:

Bundespolizeidirektion Hannover
-Pressestelle-
Jörg Ristow
Möckernstraße 30
30163 Hannover

Telefon: 0511 67675-4101
Mobil: 0160 - 96964896
E-Mail: presse.hannover@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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