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Bundespolizeidirektion Hannover

BPOLD-H: Bundespolizei zieht Bilanz zu Waffenverbotszonen an den Adventswochenenden

Hannover / Bremen (ots)

Nach erlassener Allgemeinverfügung der Bundespolizeidirektion Hannover zum "Verbot des Mitführens von gefährlichen Gegenständen" kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei an allen Adventswochenenden jeweils freitags und samstags im Zeitraum von 15:00 - 07:00 Uhr verstärkt an den Hauptbahnhöfen in Hamburg, Bremen und Hannover. Dabei wurden 3278 Identitätsfeststellungen durchgeführt, 113 Verstöße gegen die Allgemeinverfügung festgestellt, 87 Messer sowie 51 anderweitige gefährliche Gegenstände, u.a. Pfeffersprays, Teleskop-Schlagstöcke und Schlagringe sichergestellt. Insgesamt wurden 168 Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Den Schwerpunkt bei den Aufgriffen stellte der Hauptbahnhof in Hannover dar. Allein hier wurde mit 61 Verstößen gegen die Allgemeinverfügung mehr als die Hälfte aller Verstöße registriert. Auch bei den sichergestellten Messern (38) und anderen gefährlichen Gegenständen (28) liegt der Hauptbahnhof der niedersächsischen Landeshauptstadt, negativ gesehen, an der Spitze.

Festzuhalten bleibt, dass die Feststellungen der Bundespolizei am letzten Adventwochenende spürbar zurückgingen. Die Allgemeinverfügung zum "Verbot des Mitführens von gefährlichen Gegenständen" scheint sich bei Nutzern der Hauptbahnhöfe über verschiedenen Wege herumgesprochen zu haben. Einerseits war eine erhöhte bundespolizeiliche Präsenz an den Hauptbahnhöfen in Hamburg, Bremen und Hannover sichtbar, andererseits informierten sich viele Menschen über die Presse sowie Sozialen Medien, wie den Twitter-Account der Bundespolizeidirektion Hannover, bpol_nord.

Insgesamt zufrieden mit den Einsatzmaßmaßnahmen rund um die Waffenverbotszone an den drei Hauptbahnhöfen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Hannover zeigte sich deren Präsident, Michael Schuol: "Die Sicherstellung von fast 140 Messern und anderen gefährlichen Gegenständen zeigt, dass die Waffenverbotszone an den Hauptbahnhöfen in Hamburg, Bremen und Hannover deutlich zur Sicherheit in den jeweiligen Städten beiträgt und die Einsatzmaßnahmen ihre nachhaltige Wirkung erzielt haben".

Auch im kommenden Jahr wird die Bundespolizeidirektion Hannover wieder temporär und gezielt Allgemeinverfügungen zum "Verbot des Mitführens von gefährlichen Gegenständen" an den norddeutschen Großstadtbahnhöfen erlassen, denn speziell an den Wochenenden werden immer öfter Dinge mitgeführt, die dazu geeignet sind Menschen zu verletzen. Unter Alkohol- oder Drogeneinfluss sinkt die Hemmschwelle und die mitgeführten gefährlichen Gegenstände kommen zum Einsatz. Mit diesen Kontrollmaßnahmen wird dann erneut ein Signal gegen die Gewalt gesetzt werden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Hannover
Möckernstraße 30
30163 Hannover
Thomas Gerbert
Telefon: 0511-67675 4102
E-Mail: thomas.gerbert@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell

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