Bundespolizeidirektion Hannover
BPOLD-H: Bundespolizeidirektion Hannover betreibt weiterhin Sicherheitsmaßnahmen auf Bahnanlagen und Bahnübergängen
Niedersachsen / Hamburg / Bremen (ots)
Angesichts von sicherheitsgefährdenden Vorfällen auf Bahnanlagen warnt die Bundespolizeidirektion Hannover eindringlich vor dem verbotswidrigen Überschreiten von Gleisen sowie dem riskanten Verhalten, wie das Aufnehmen von Selfies im Gleisbereich. Diese Verhaltensweisen können nicht nur zu schweren Unfällen führen, sondern können unter Umständen auch eine Straftat (§ 315 StGB - gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr) darstellen.
Die Bahnanlagen und Bahnübergänge sind mit zahlreichen technischen Einrichtungen und Warnhinweisen ausgestattet, um den sicheren Betrieb zu gewährleisten. Das unerlaubte Betreten der Gleise stellt nicht nur für die Personen selbst, sondern auch für die Sicherheit anderer Bahnreisender und den Zugverkehr eine erhebliche Bedrohung dar. Insbesondere die hohe Spannung von 15.000 Volt in der Bahn-Oberleitung, birgt eine erhebliche Gefahr. Schon bei einem Abstand von bis zu 1,5 Metern kann der Strom wie ein Blitz auf den Menschen überspringen.
Darüber hinaus ist das Aufnehmen von Selfies im Gleisbereich eine riskante Handlung, die nicht nur das Leben der Selfie-Macher gefährdet, sondern möglicherweise auch Zugverspätungen und -ausfälle verursachen kann. Die Bundespolizei weist nachdrücklich darauf hin, dass das Betreten der Gleise und das Aufhalten im Gefahrenbereich verfolgt sowie zivilrechtliche Ansprüche zu Folge haben kann.
Um die Sicherheit auf Bahnanlagen und Bahnübergängen zu gewährleisten, führt die Bundespolizei weiterhin Überwachungsmaßnahmen durch. Verstöße gegen die Sicherheitsbestimmungen werden konsequent geahndet, um derartige gefährliche Handlungen einzudämmen.
Die Bundespolizei appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, die Bestimmungen zum Schutz der eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer zu beachten. Die Einhaltung von Verbots- und Abstandsregeln auf Bahnanlagen ist unerlässlich, um Unfälle zu vermeiden und den reibungslosen Zugverkehr aufrechtzuerhalten.
Weitere Informationen sind unter https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/01_Eigene-Vorsicht/Eigene-Vorsicht_node.html bereitgestellt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Hannover
Möckernstraße 30
30163 Hannover
Thomas Gerbert
Telefon: 0511-67675 4444
E-Mail: presse.hannover@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord
Original-Content von: Bundespolizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell