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Bundespolizeiinspektion Hamburg

BPOL-HH: Personenunfall am S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn- Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen-

Hamburg (ots)

Am 27.11.2022 gegen 09.20 Uhr wurde ein junger Mann (m.22) mit schweren Verletzungen durch einen Triebfahrzeugführer einer S-Bahn auf der Fahrt vom S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn Richtung Landungsbrücken im Tunnelbereich neben den Gleisen entdeckt. Umgehend wurden Rettungskräfte alarmiert, die entsprechende S-Bahnstrecke gesperrt und der Strom der Stromschienen abgeschaltet.

Der junge Mann wurde von Rettungskräften aus dem Gleisbereich gerettet und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. "Der 22-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wird zurzeit intensivmedizinisch versorgt. Bei dem Verunfallten wurde eine Blutalkoholkonzentration von 2,49 Promille im Krankenhaus festgestellt."

Bundespolizisten waren zur Unfallaufnahme vor Ort. Nach ersten Ermittlungen und Auswertung der entsprechenden Überwachungskameras ist ein Unfall wahrscheinlich. Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen Suizidversuch gibt zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Nach Auswertung der Aufnahmen der Überwachungskameras begab sich der deutsche Staatsangehörige ohne Fremdeinwirkung am Bahnsteigende selbstständig in den Tunnelbereich.

Das Verletzungsbild bei dem Verunfallten lässt den Rückschluss auf einen Unfall mit einer durchfahrenden S-Bahn zu. Ein entsprechender Unfallzug konnte bislang noch nicht ermittelt werden.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt und dauern noch an.

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen.

"Der Aufenthalt im Gleisbereich ist verboten und lebensgefährlich. Leichtsinniges Verhalten an Bahnanlagen, insbesondere unter Alkoholeinfluss, kann zu Unfällen mit schwersten Verletzungen führen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln nicht nur selbst, sondern oftmals auch Helfer und Reisende."

Hinweis: Videoaufnahmen können nicht zur Verfügung gestellt werden; weitere Angaben zum Unfall können nicht gemacht werden.

RC

Rückfragen bitte an:

Pressesprecher
Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC)
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

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