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Bundespolizeiinspektion Hamburg

BPOL-HH: Einsatz der Bundespolizei zur Begegnung in der 2. Bundesliga FC St. Pauli - 1. FC Magdeburg: Bundespolizei zieht Bilanz

Hamburg (ots)

Die unter anderem mit Kräften der Bundesbereitschaftspolizei verstärkte Bundespolizeiinspektion Hamburg war am 27.08.2023 im Rahmen einer besonderen Aufbauorganisation (BAO) mit über 250 Einsatzkräften zur Fußballspielbegegnung FC St. Pauli - 1. FC Magdeburg im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich im Einsatz. Im ausverkauften Millerntorstadion waren beim Spiel mit Anstoßzeit um 13:30 Uhr nach hiesigem Sachstand 29.546.

Die Anreise von ca. 450 Fans des 1. FC Magdeburg erfolgte insbesondere mit einem Regionalzug auf der Strecke Magdeburg (Abfahrt 05:52 Uhr) - Stendal - Salzwedel - Uelzen - Hamburg Hbf. (Ankunft: 11:03 Uhr). Insgesamt reisten ca. 615 Gastfans mit der Bahn an.

In Hamburg nutzten sowohl die Gast- als auch die Heimfans überwiegend den ÖPNV bis zum Millerntorstadion.

In der Anreisephase kam es im bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereich zu drei nennenswerten Vorfällen:

1)Auf der Anreise der Magdeburg Fans wurde der Umstieg im Bahnhof Uelzen bereits durch die Einsatzkräfte der Bundespolizei überwacht. Hierbei wurde gegen 08:50 Uhr eine männliche Zielperson (Alter: 20 Jahre) wiedererkannt und festgenommen. Diese Person steht im Verdacht am 20.08.2023 bei der Spielbegegnung SV Holstein Kiel - 1. FC Magdeburg mit einer Getränkedose nach Polizeikräften geworfen zu haben. Bei der Festnahme leistete der deutsche Staatsangehörige Widerstand. Er wurde bis zum Spielende in Gewahrsam genommen.

2)Eine weitere Zielperson der Spielbegegnung SV Holstein Kiel - 1. FC Magdeburg vom 20.08.2023 wurde gegen 12:00 Uhr wiedererkannt. Der Mann (Alter: 18 Jahre) wurde als Zeuge von Straftaten zum Nachteil von Polizeivollzugsbeamten gesucht. Nach erfolgreicher Identitätsfeststellung wurde dieser Magdeburger Fan entlassen.

3)Ein weiterer Anhänger des 1. FC Magdeburg soll während der Anreisephase gegen 11:15 Uhr Polizeikräfte im Hamburger Hbf. mit Worten beleidigt haben. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurden Vermummungsgegenstände sowie Schutzbewaffnung festgestellt. Gegen diese Person wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetzt eingeleitet. Der deutsche Staatsangehörige wurde bis zum Spielende in Gewahrsam genommen.

Die Abreise von ca. 580 Gast-Fans erfolgte mit einem Regionalzug auf der Strecke Hamburg Hbf. (Abfahrt: 16:57 Uhr) - Uelzen - Stendal - Magdeburg (Ankunft: 20:50 Uhr). In der Rückreisephase kam es im bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereich zu keinen besonderen Vorkommnissen.

"Die besondere Herausforderung bestand für die Einsatzkräfte der Bundespolizei darin, ein Einwirken oder eine Vermischung der Fangruppierungen von St. Pauli und dem 1. FC Magdeburg im bahnpolizeilichen Bereich zu verhindern. Dafür überwachten Bundespolizisten die Anreise der Magdeburger Fans bereits ab dem Bahnhof Uelzen. Auch die Rückreise dieser Anhänger wurde bis zum Bahnhof Uelzen überwacht."

"Das taktische Sicherheitskonzept der Bundespolizei im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich war erfolgreich. Erfreulich waren die Wiedererkennungen aus den Einsatzmaßnahmen des Spiels SV Holstein Kiel - 1. FC Magdeburg vom letzten Wochenende."

Feststellungen der Bundespolizei:

   - 4 Straftaten
   - 28 Identitätsfeststellungen
   - 26 Durchsuchungen von Personen
   - 2 Platzverweise
   - 2 Ingewahrsamnahmen

Die Zusammenarbeit mit Einsatzkräften der Hamburger Polizei und der DB AG verlief auch in diesem Einsatz wiederholt sehr gut.

WL

Rückfragen bitte an:

Pressesprecher
Woldemar Lieder
Telefon: 0173-678 34 61
E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord

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22045 Hamburg

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