Bundespolizeiinspektion Hamburg
BPOL-HH: Widerstand endet in Untersuchungshaftanstalt - Festnahme durch Bundespolizei
Hamburg (ots)
Am 14.01.2024 gegen 09:23 Uhr wurde die Bundespolizei durch die DB Sicherheit darüber informiert, dass sich im Bereich des S-Bahnhofes Harburg eine männliche Person aggressiv verhalte und sich unter anderem weigere, das Rauchen einzustellen und den Bahnhof zu verlassen.
Die Streife der Bundespolizei forderte den 23-Jährigen auf, sich auszuweisen. Da er keine Dokumente vorlegen konnte, wurde er zum Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg gebracht.
Auf der Wache sollte die Identität des Bulgaren anhand seiner Fingerabdrücke überprüft werden, da er bei allen vorangegangenen Maßnahmen nicht mitwirkte. Dabei sperrte sich der Mann und versuchte immer wieder, seine Arme wegzuziehen, um sich der Kontrolle zu entziehen.
Die Beamten mussten dem 23-Jährigen Handfesseln anlegen und die Überprüfung zwangsweise durchführen. Die Abfrage seiner Daten ergab, dass er aufgrund eines Untersuchungshaftbefehls des Amtsgerichts Hamburg zur Festnahme ausgeschrieben war.
Demnach wurde der Tatverdächtige seit Anfang Oktober wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs gesucht. Er soll Anfang Juli 2022 ohne erforderliche Fahrerlaubnis und unter Einfluss von alkoholischen Getränken und anderer berauschender Mittel ein Kraftfahrzeug geführt und in dem Zusammenhang einen Unfall gehabt haben. Dabei sei eine Person verletzt worden. Außerdem soll sich der Gesuchte unerlaubt vom Unfallort entfernt haben.
Da aus Sicht des Gerichts Fluchtgefahr bestand, musste der Bulgare festgenommen werden. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde er einer Untersuchungshaftanstalt zugeführt.
Gegen den Mann wurde zudem ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Dieses Verfahren wird durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Bei der Widerstandshandlung wurde kein eingesetzter Bundespolizist verletzt.
RH
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