Bundespolizeiinspektion Hamburg
BPOL-HH: Bundespolizei vollstreckt zwei Untersuchungshaftbefehle
Hamburg (ots)
Fall 1
Lautstark schimpfender Mann per Haftbefehl gesucht - Festnahme und Zuführung durch die Bundespolizei
Am 25.02.2024 gegen 09:50 Uhr wurde ein 42-jähriger rumänischer Staatsangehöriger im Eingangsbereich des Hamburger Hauptbahnhofes lautstark schimpfend angetroffen und durch Beamte einer Streife der Bundespolizei kontrolliert.
Der fahndungsmäßige Abgleich der Personalien ergab, dass gegen den Mann ein Haftbefehl des Amtsgerichts Hamburg wegen des Verdachts des Diebstahls vorlag.
Demnach wurde der Mann seit Ende Januar 2024 gesucht, weil er Ende Oktober 2023 innerhalb von fünf Tagen zwei gemeinschaftliche Diebstähle aus Firmenräumen begangen haben soll. Wegen Fluchtgefahr erließ das Amtsgericht Hamburg einen Haftbefehl.
Der rumänische Staatsangehörige wurde dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zugeführt.
Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der 42-Jährige der Untersuchungshaftanstalt überstellt.
Fall 2: Mit Haftbefehl gesuchte Person nach Erschleichen von Leistungen durch Bundespolizei festgenommen und der Haftanstalt zugeführt
Am 25.02.2024 gegen 10:02 Uhr fuhr ein 43-jähriger Mann ohne Fahrausweis zwischen den Bahnhöfen Hamburg-Hbf und Hamburg-Altona. Da er gegenüber dem Personal der Bahn keine Angaben zu seiner Person machen konnte, wurde die Bundespolizei hinzugezogen.
Eine Überprüfung der Personalien des Deutschen durch die Bundespolizei ergab eine Ausschreibung zur Festnahme durch das Amtsgericht Hamburg-St. Georg aufgrund eines bestehenden Untersuchungshaftbefehls.
Demnach wurde der Mann seit Ende Dezember 2023 gesucht. Er steht im Verdacht, zwischen September 2022 und Februar 2023 sieben Diebstahlshandlungen, darunter die Entwendung eines Smartphones und Ladendiebstähle, begangen zu haben. Wegen Fluchtgefahr erließ das Amtsgericht Hamburg-St. Georg einen Untersuchungshaftbefehl.
Der Deutsche wurde zum Bundespolizeirevier Altona gebracht.
Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der 43-Jährige der Untersuchungshaftanstalt zugeführt.
Gegen den Mann wurde zudem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen eingeleitet.
Dieses Verfahren wird durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
RH
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