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BPOL-KI: Brandgeruch im Zug - Bundespolizei muss schlafenden Mann wecken

BPOL-KI: Brandgeruch im Zug - Bundespolizei muss schlafenden Mann wecken
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Kiel (ots)

Ein 21-jähriger Afghane hatte vermutlich im Zug mehrere Papierhaufen angesteckt und war dann eingeschlafen.

Bundespolizei in Kiel musste ihn wecken und nahm ihn unter Widerstand mit zur Wache.

Heute Nacht (07.04) gegen 03:00 Uhr erhielt die Bundespolizei in Kiel den Hinweis, dass in der Abstellgruppe im Regional-Express 21005 ein Mann eingeschlafen war.

Außerdem steht er im Verdacht, im Zug, an mehreren Stellen Feuer gelegt zu haben.

Als die Streife am Zug eintraf und diesen betrat, konnten sie feststellen, dass der Zug stark verqualmt war. Gleich an mehreren Stellen wurden Papierhaufen angezündet, die zu Verrußungen und Verkohlungen an Wänden und Sitzen geführt hatten.

Durch Mitarbeiter der DB AG wurden die Brandstellen schnell gelöscht und verhinderten dadurch weiteren Schaden. Der 21-jährige Mann saß schlafend im hinteren Teil des Zuges und wurde durch die Beamten angesprochen und geweckt.

Er wurde aufgefordert sich auszuweisen, doch darauf hatte er keine Lust.

Aggressiv stand er auf und wollte sich an den Beamten vorbeidrängen.

Diesen Widerstand beendeten sie, durch zu Boden bringen und anschließende Fesselung des Mannes.

Noch am Boden liegend spuckte er umher und beleidigte die Polizisten.

Der Mann wurde zur Wache der Bundespolizei am Kieler Hauptbahnhof gebracht und durchsucht.

Hier fand man neben zwei Feuerzeugen auch eine Krankenversicherungskarte und eine HVV Karte. Beide Karten waren auf eine andere Person ausgestellt. Angaben zur Herkunft wollte er nicht machen.

Die Karten wurden wegen des Anfangsverdachtes der Unterschlagung sichergestellt.

Da der Mann weiterhin keine Angaben zu seiner Person machen wollte, wurden seine Fingerabdrücke überprüft. Nun stand die wahre Identität des Mannes fest.

Wegen des Verdachtes eines begangenen Verbrechens, wurde der Kriminaldauerdienst der Landespolizei Kiel hinzugezogen, der die Spurensicherung übernahm.

Nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt besteht der Verdacht einer versuchten Brandstiftung gegen den Mann. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde er um 07:15 Uhr aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.

Als Tatverdächtiger wird er sich für seine gesammelten Straftaten verantworten müssen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressestelle
Michael Hiebert
Telefon: 0431/ 980 71 - 118
Mobil: 0172/ 41 55 241
E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

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