BPOL-KI: Erneuter Kupferkabeldiebstahl auf der Strecke Lübeck - Hamburg - Bundespolizei sucht Zeugen
Ahrensburg (ots)
Erneut haben Unbekannte auf der Bahnstrecke Lübeck - Hamburg auf freier Strecke nahe der Ortschaft Ahrensburg Kupferkabel entwendet. Mittwoch (12.10) gegen 14:20 Uhr meldete ein Mitarbeiter der DB AG den Diebstahl. Auf gut drei Kilometer haben sie im aktuellen Fall die sogenannten Masterdungen abgetrennt. Diese Erdungskabel sind mit dem Schienenstrang verbunden und sollen Überspannungen ableiten. Täterhinweise konnten vor Ort nicht ermittelt werden. Jedoch geht die Bundespolizei davon aus, dass sich hierbei um mehrere Täter gehandelt haben muss. Die gestohlenen Kabel haben ein Gesamtgewicht von fast 3t.
Durch die Nähe zu Ahrensburg hofft die Bundespolizei auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer sachdienliche Hinweise zur Tat machen kann oder etwas Verdächtiges im Bereich der Bahnstrecke gesehen hat, wendet sich bitte an die Bundespolizei Kiel. Telefonnummer 0431/ 98 071 - 210 Oder meldet seine Beobachtungen jeder anderen Polizeidienststelle
Bei dieser Straftat aus dem Deliktsfeld der Beschaffungskriminalität, dürfte es sich nach einer vorläufigen Schätzung eines Mitarbeiters der DB AG um eine Schadenhöhe von über 20.000 Euro handeln. Durch diese Straftat kam es gestern und heute zu starken Einschränkungen im Zugverkehr, da der geschädigte Bereich nur eingleisig zu befahren war.
Die Bundespolizei appelliert an die Metallhändler, halten Sie beim Ankauf größerer Kupferkabelmengen die Augen auf und melden Sie sich im Zweifel bei der Polizei. Wir empfehlen den Ankäufern:
Fragen Sie nach der Herkunft der Ware.
Lassen Sie sich vom Verkäufer einen Herkunftsnachweis vorlegen. Notieren Sie sich den Namen, die Anschrift sowie das Autokennzeichen des Anlieferers und lassen Sie sich einen amtlichen Ausweis (z. B. Personalausweis) zeigen.
Weitere Hinweise finden sie in der
Broschüre des VDM für den Nichteisen-Metallgroßhandel und
der NE-Metall-Recycling-Wirtschaft
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressestelle
Michael Hiebert
Telefon: 0431/ 980 71 - 118
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