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Bundespolizeiinspektion Kiel

BPOL-KI: Verdächtiges Päckchen löst Bundespolizeieinsatz im Bahnhof Lübeck aus

Lübeck (ots)

Ein verdächtiges Päckchen hat am Donnerstagabend (25.05.) im Hauptbahnhof Lübeck einen Polizeieinsatz ausgelöst. Teile des Bahnhofes wurden vorsorglich gesperrt. Gegen 22:30 Uhr folgte die Entwarnung: Der Inhalt des Pakets erwies sich als ungefährlich.

Gegen 21:30 Uhr informierte eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn, die Bundespolizei am Lübecker Hauptbahnhof, über eine verhaltensauffällige weibliche Person. Sie beobachtete, wie eine Frau ein Päckchen auf die Sitzbank im Eingangsbereich des Lübecker Bahnhofes ablegte und sich anschließend zum Bahnsteig entfernte.

Bei der Inaugenscheinnahme des Päckchens stellten die Bundespolizisten den Schriftzug "Geschenk" und einen Smiley fest. Der Bereich des Bahnhofes wurde daraufhin durch die Beamten abgesperrt.

Bei der zeitgleich durchgeführten Videoauswertung konnte die Frau beim Ablegen des Paketes erkannt werden. Danach entfernte sie sich zum Bahnsteig und stieg in den Zug der in Richtung Hamburg fuhr.

Daraufhin wurde die Bundespolizeiinspektion Hamburg in Kenntnis gesetzt, eine Personenbeschreibung mitgeteilt und um Feststellung der Person gebeten.

Die 48-Jährige konnte im Hauptbahnhof Hamburg durch Bundespolizisten festgestellt werden. Der Zug wurde anschließend geräumt und zwei Wagen des Zuges wurden mit einem Sprengstoffspürhund abgesucht. Die Absuche verlief ohne Ergebnis und das Paket am Lübecker Hauptbahnhof wurde daraufhin als ungefährlich eingestuft.

Sie gab bei einer Befragung an, dass sie das Paket als Geschenk bei einer Veranstaltung erhalten habe. Da sie es nicht benötige, wollte sie Gutes tun und es weiterverschenken. Daher legte sie das Päckchen am Lübecker Hauptbahnhof ab, ohne sich weitere Gedanken darüber gemacht zu haben.

Der Zug im Hauptbahnhof Hamburg wurde wieder freigegeben und die Absperrmaßnahmen im Hauptbahnhof Lübeck aufgehoben. Die Frau wurde über das Ausmaß ihres Verhaltens eingehend belehrt und anschließend aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die Bundespolizei prüft jetzt, ob die Frau die Kosten für den Polizeieinsatz tragen muss.

Der durchsuchte Zug verspätete sich durch die Maßnahmen im Hamburger Hauptbahnhof um 25 Minuten.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Polizeioberkommissar Sven Klöckner
Telefon: 0431/98071 - 119
Fax: 0431/98071 - 299
E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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