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Bundespolizeiinspektion Stralsund

BPOL-HST: Vorgezeigte Dokumente machten Bundespolizisten stutzig

Bergen, Mukran, Stralsund (ots)

Heute Morgen (10.08.22) haben Bundespolizisten in Bergen auf Rügen ein PKW Fiat mit polnischen Kennzeichen kontrolliert. Die Insassen waren zwei rumänische Staatsangehörige, die den Beamten ihre Identitätskarten zur Kontrolle übergaben. Einen Führerschein konnte der Fahrzeugführer lediglich als Foto auf seinem Mobiltelefon vorlegen.

Da die Bundespolizisten erhebliche Zweifel an der Echtheit der Dokumente hatten, mussten die Männer zur Überprüfung zum Bundespolizeirevier Mukran mit.

Erste Ermittlungen am Vormittag über die rumänischen Behörden ergaben, dass der 22-jährige Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Auch war das geführte Fahrzeug nicht versichert. Hierfür wird sich der junge Mann nun verantworten müssen.

Der 26-jährige Beifahrer hatte eine gültige ID-Karte, aber mit "falschen" Namen. 2017 war der Mann am Amtsgericht Tiergarten wegen gefährlicher Körperverletzung, Diebstahl und Beleidigung nach dem Jugendstrafrecht zu -2- Jahren Freiheitsstrafe rechtskräftig verurteilt worden, von denen noch 183 Tage offen waren. Davon saß er bereits einen Teil der Strafe ab und wurde anschließend zurück nach Rumänien abgeschoben. Bei der Ausreise aus Deutschland wurde dem damals 21-Jährigen bekannt gegeben, dass gegen ihn eine Widereinreisesperre nach dem Freizügigkeitsrecht bis 2025 besteht.

So lange konnte der Mann aber nicht warten. Um bei den europäischen Behörden nicht aufzufallen, lies er seinen Familiennamen in Rumänien ändern, erhielt neue Dokumente und reiste erneut nach Deutschland ein.

Mit der genauen polizeilichen Überprüfung hatte der Mann wohl nicht gerechnet. Denn für den Mann ging es nun direkt in die Justizvollzugsanstalt, um die Restfreiheitsstrafe zu verbüßen. Außerdem wird er sich wegen unerlaubter Einreise nach Deutschland verantworten müssen.

Der 22-Jährige konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahme das Bundespolizeirevier wieder verlassen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Stralsund
Pressesprecherin
Uta Bluhm
Telefon: 03831 28432 - 106
Fax: 030 204561 2222
E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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