Bundespolizeiinspektion Stralsund
BPOL-HST: Schutzengel gehabt
Stralsund (ots)
Offensichtlich einen Schutzengel hatte am Mittwochnachmittag (12.03.2025) ein 58-jähriger Deutscher. Der Mann überquerte trotz geschlossener Schranken den Bahnübergang am Stralsunder Hauptbahnhof und kam dabei auf den Gleisen zu Fall. Zum Glück wurde bei dem Vorfall niemand verletzt.
Der Triebfahrzeugführer des ausfahrenden Zuges nach Rostock erkannte rechtzeitig die Notsituation und leitete eine Gefahrenbremsung ein. Passanten halfen geistesgegenwertig dem Mann aus dem Gefahrenbereich. Nur so konnte Schlimmeres verhindert werden, da der Zug erst eine Wagenlänge hinter dem Bahnübergang zum Halten kam. Zur Hilfe eilende Bundespolizisten stellten danach beim Mann einen Atemalkoholwert von 2,39 Promille fest und übergaben ihn in medizinische Obhut.
Im Zug wurde niemand verletzt. Die Regionalbahn konnte mit 21 Minuten Verspätung ihre Fahrt fortsetzen. Der Mann wird sich im Nachgang wegen seines Verhaltens verantworten müssen.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Stralsund ausdrücklich darauf hin, dass der Aufenthalt im oder am Gleisbereich lebensgefährlich sein kann. Züge nähern sich mitunter fast lautlos und können oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Zudem kann der Bremsweg eines Reisezuges auch bei geringen Geschwindigkeiten mehrere hundert Meter betragen.
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