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Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen

BPOLI PW - GdpD POM: Urkundenfälschungen haben Folgen

Pomellen (ots)

Ein 31- jähriger georgischer Staatsangehöriger wurde gestern Nachmittag als Fahrer eines PKW mit deutscher Zulassung in Pomellen angehalten und kontrolliert. Mit ihm im Fahrzeug befand sich ein weiterer 43- jähriger Georgier als Beifahrer. Der Kraftfahrer legte zur Kontrolle seinen gültigen biometrischen georgischen Reisepass, einen gültigen polnischen Aufenthaltstitel, einen georgischen Führerschein und deutsche Fahrzeugpapiere vor. Bei einer genaueren Inaugenscheinnahme der Dokumente wurde festgestellt, dass der georgische Führerschein eine Totalfälschung ist. Somit bestanden der Verdacht der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der Beifahrer legte zur Kontrolle eine georgische ID-Karte vor. Auf Nachfrage gab er an, dass sich sein Reisepass in der Reisetasche befindet. Bei der Durchsuchung der Reisetasche wurden der gültige biometrische georgische Reisepass und ein Einhandmesser aufgefunden. Im Reisepass befand sich noch eine bulgarische ID-Karte. Bei einer genaueren Inaugenscheinnahme der bulgarischen ID-Karte konnten Fälschungsmerkmale festgestellt werden. Im Reisepass des Beifahrers wurde ein Stempel einer Abschiebung aufgefunden. Laut Stempellage erfolgte die letzte Einreise ins Schengen Gebiet bereits am 29.01.2024. Der Mann wurde wegen des Versuches der unerlaubten Einreise und Urkundenfälschung angezeigt. Des Weiteren erhielt er eine Ordnungswidrigkeiten Anzeige nach dem Waffengesetz. Der Kraftfahrer wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Gewahrsam entlassen. Für den Beifahrer ist die Abschiebung nach Georgien am 03.07.2024 über den Flughafen Berlin geplant.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer
Dienststelle Pomellen
Igor Weber
Telefon: 03 83 54 - 34 97 4 - 100
Mobil: 0172-511 0961
E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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