Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
BPOL-BadBentheim: Drogen im Wert von über 100.000 EUR beschlagnahmt
Besatzung eines Kleintransporters im Visier der Ermittlungen
Bunde (ots)
BAB 31; Anschlussstelle Weener; Beamte der Bundespolizei haben gestern Nachmittag bei Bunde rund 6,5 kg Kilogramm Marihuana sowie etwa 2,3 kg Amphetamine aus dem Verkehr gezogen. Gegen 14:30 Uhr war ein mit 6 Personen besetzter Kleintransporter über die BAB 280 aus den Niederlanden in das Bundesgebiet eingereist und kurz darauf am Autobahndreieck Bunde auf der BAB 31 in Richtung Oldenburg/Bremen weitergefahren. Zur Überprüfung des Fahrzeugs mit polnischer Zulassung wurde der Transporter an der Anschlussstelle Weener von einer Streife der Bundespolizei gestoppt. Der Fahrer, Beifahrer sowie ein 19-jähriger Mitfahrer in dem Fahrzeug gerieten dabei zunächst schnell in den Fokus der Ermittlungen. Während der Durchsuchung des Transporters konnte im hinteren Teil des Fahrzeuges ein Karton mit rund 2,3 kg Amphetamine aufgefunden und beschlagnahmt werden. Der 24-jährige Fahrer sowie der 44-jährige Beifahrer, beide verantwortlich als eingeteilte Fahrzeugführer, wurden vorläufig festgenommen. Der Karton mit den Amphetaminen konnte zunächst keiner Person zugeordnet werden. Dem 19-Jährigen konnte während der weiteren Durchsuchung ein Koffer zugeordnet werden. In diesem befanden sich rund 6,5 kg Marihuana und 1 Joint. Die Drogen wurden ebenfalls beschlagnahmt. Zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift wurden die polnischen Beschuldigten für weitere umfangreiche Ermittlungen wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben. Der Fahrer und Beifahrer wurden noch in der Nacht mit entsprechenden Auflagen von der Dienststelle entlassen. Heute wurde der 19-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich dem Haftrichter beim Amtsgericht Leer vorgeführt. Dieser erließ antragsgemäß Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde anschließend der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt. Die abschließenden Ermittlungen in diesem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.
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