Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
BPOL-BadBentheim: Betrunkener verursacht Schnellbremsung eines Zuges
Drohungen, Beleidigungen und Spuckattacke gegen Bundespolizisten
Hagen a.T.W. / LK Osnabrück (ots)
Ein betrunkener 32-Jähriger hat die Schnellbremsung eines Zuges im Bahnhof Natrup-Hagen zu verantworten. Er hatte Samstagnacht mit ausgestreckten Armen im Gleis gestanden. Zusammen mit seiner ebenfalls betrunkenen Begleiterin beleidigte er im Anschluss eine Streife der Bundespolizei auf das Übelste.
Gegen 01:40 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag musste der Triebfahrzeugführer einer Eurobahn im Bahnhof Natrup-Hagen wegen einer Person im Gleis eine Schnellbremsung einleiten.
Obwohl der Triebfahrzeugführer aufgrund von Bauarbeiten bereits langsamer als sonst üblich in den Bahnhof einfuhr, sah er sich gezwungen eine Notbremsung des Zuges einzuleiten. Offenbar kam er nur dadurch noch rechtzeitig vor dem, mit ausgebreiteten Armen im Gleis stehenden, Mann zum Stehen. Danach kletterte der augenscheinlich angetrunkene Mann auf den Bahnsteig und entfernte sich.
Eine Streife der Bundespolizei entdeckte den alkoholisierten Mann im Bahnhof Natrup-Hagen auf dem Boden liegend. Als der 32-jährige Pole und seine ebenfalls berauschte 17-jährige polnische Begleitung die Polizeibeamten erkannten, verhielten sie sich schnell streitsüchtig stießen sie immer wieder Drohungen gegen die Beamten aus und beleidigten sie mehrsprachig in vulgärer Art und Weise. Die 17-Jährige versuchte auch die Beamten anzuspucken.
Ein mit Unterstützung der Polizei durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert 1,75 Promille bei dem 32-Jährigen und 1,65 Promille bei der 17-Jährigen.
Angesichts des aggressiven sowie selbst- und fremdgefährdenden Verhaltens in Folge des Alkoholkonsums wurden beide mit einem RTW in eine Klinik gefahren um sie dort medizinisch begutachten zu lassen. Zur Sicherheit fuhr ein Beamter der Bundespolizei im Rettungswagen mit, der auch während des Transportes durchgehend beleidigt wurde.
Durch die Schnellbremsung wurden keine Personen im Zug verletzt. Die beiden polnischen Staatsangehörigen erwartet jetzt wegen der verbalen Ausfälle ein Ermittlungsverfahren. Zudem wird sich der 32-Jährige wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr zu verantworten haben.
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