FW Ratingen: Mehrere Einsätze der Feuerwehr Ratingen
Ratingen (ots)
Ratingen, 23.07.19
Während des 23.07.19 kam es, neben 44 Rettungsdiensteinsätzen, zu mehreren Alarmierungen der Feuerwehr.
Bereits am frühen Morgen wurde die Feuerwehr auf die BAB 3 gerufen. Im Baustellenbereich war es zu dem Auslaufen von Batteriesäure gekommen. Da nicht genau klar war, in welcher Fahrtrichtung sich die Einsatzstelle befand wurde nach einem bestehenden Einsatzkonzept auch die Feuerwehr Mettmann alarmiert. Nach Erkundung konnten die Kräfte der Feuerwehr Ratingen wieder einrücken, da sich die Schadenstelle im Einsatzbereich der Feuerwehr Mettmann befand.
Im Verlaufe des Tages wurden durch die Besatzung des Kleineinsatzfahrzeuges zwei Tiereinsätze, eine Notfalltüröffnung, sowie ein Verkehrsunfall auf der Süd-Dakota-Brücke abgearbeitet.
Die Besatzung des Löschfahrzeuges der Berufsfeuerwehr wurde unter anderem zu einem Mülleimer- und einem Papiercontainerbrand gerufen. In einem weiteren Fall wurde eine steckengebliebene Person aus einem Aufzug befreit. Ein gemeldeter PKW Brand auf der BAB 44 stellte sich als Motorschaden heraus.
Um 17:46 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem ausgelösten CO-Melder (Kohlenmonoxid) alarmiert. In einer Wohnung hatte ein an einer Gastherme angebrachter Warnmelder ausgelöst. Die Familie verließ daraufhin die Wohnung und rief die Feuerwehr. Ein Trupp unter Atemschutz nahm in der Wohnung Messungen vor und konnte feststellen, dass sich das giftige, aber nicht wahrnehmbare Gas bereits in der Wohnung verteilt hatte. Die Wohnung wurde komplett belüftet, bis kein CO mehr nachweisbar war. Für das Auftreten des CO war sehr wahrscheinlich die defekte Gastherme verantwortlich. Sie wurde außer Betrieb genommen und eine Fachfirma informiert, die das Gerät kurze Zeit später überprüfte. Ebenso wie Rauchwarnmelder retten CO-Melder Leben. Eine Anschaffung eines solchen Gerätes ist aus Sicht der Feuerwehr unbedingt ratsam.
Gegen 18:20 Uhr befuhr eine Pferdekutsche mit zwei Personen einen Feldweg vom Linneper Weg zum Langenkamp. Aus bisher ungeklärter Ursache kam die Kutsche vom Weg ab und eines des vorgespannten Pferde ging durch. In der Folge stürzte die Kutsche um und beide Passagiere wurden schwer verletzt. Die verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die Pferde blieben bis auf Schürfwunden unverletzt. Hierzu gibt es auch eine Presseerklärung der Kreispolizeibehörde Mettmann.
In zwei Fällen wurden neben der Berufsfeuerwehr auch Kräfte des Löschzuges Mitte zur Unterstützung gerufen. (J. Neumann)
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