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Polizei Bonn

POL-BN: Rosenmontag: Zwischenbilanz (18:00 Uhr)

Bonn (ots)

Überwiegend friedlich verlief der diesjährige Bonner Rosenmontagszug aus Sicht der Polizei. Der Umzug startete um 12:00 in der Rabinstraße. Die Teilnehmer zogen in der Folge ohne Unfälle und Störungen durch die Bonner Innenstadt bis in die Altstadt. Um 17:46 Uhr hatten alle Mottowagen, Musikkapellen und Fußgruppen die Dorotheenstraße erreicht. Auf der Strecke feierten nach Veranstalterangaben rund 200.000 Menschen den Höhepunkt des rheinischen Karnevals. Die Verkehrssperrungen wurden entsprechend des Zugverlaufs nach und nach aufgehoben.

Unter der Einsatzleitung von Polizeidirektorin Anja Gans waren die Polizeibeamtinnen und -beamten entlang des gesamten Zugweges präsent und ansprechbar, unter ihnen auch einige Kommissaranwärterinnen und Kommissarnwärter. In den Nachmittagsstunden mussten sie mit ihren Kollegen mehrfach einschreiten, weil es zu Streitigkeiten, Körperverletzungen kam oder Feiernde über die Stränge schlugen. Bis 18:00 Uhr wurde drei Personen in Gewahrsam genommen. Sie waren betrunken, hatten randaliert oder waren einem der bis dahin elf polizeilichen Platzverweise nicht nachgekommen. Bis dahin wurden drei Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten aufgenommen.

Bei den Ermittlungen nach einer Schlägerei gegen 15:50 Uhr auf der Maxstraße wurde ein Zivilfahnder durch einen gezielten Flaschenwurf eines Unbekannten am Oberschenkel verletzt. Er musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Hinweise zu dem bislang noch unbekannten Täter nimmt die Polizei unter Rufnummer 0228 15-0 entgegen.

"Ich freue mich, dass die Menschen, trotz des anfänglichen Regens, sich nicht die Laune haben verderben lassen. Durch unsere starke Präsenz und das konsequente und frühzeitige Einschreiten haben wir mit dazu beigetragen, dass die Menschen überwiegend friedlich miteinander feiern konnten. Hervorheben möchte ich ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn, dem Rettungsdienst, dem Technischen Hilfswerk sowie der Zugleitung." zog Polizeidirektorin Anja Gans eine erste positive Bilanz.

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