POL-BN: Polizei und Stadtordnungsdienst zeigen erneut Präsenz an den Bonner Rheinufern - 51 Personenkontrollen
Bonn (ots)
Nach den Einsätzen an den vergangenen Wochenenden zeigten Polizei und Stadtordnungsdienst auch an diesem Wochenende wieder an den links- und rechtsrheinischen Uferpromenaden und in der Bonner Innenstadt Präsenz (siehe auch unsere Meldung vom 11.07.2020: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/4649246).
In der Nacht zu Sonntag (12.07.2020) standen ab 22:15 Uhr erneut Gruppen von Jugendlichen, Heranwachsenden, und jungen Erwachsenen im Focus der rund 70 Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen, der Diensthundeführerstaffel, der Kriminalpolizei sowie Beamtinnen und Beamte der Bonner Einsatzhundertschaft und des Stadtordnungsdienstes.
Bereits gegen 22:05 Uhr fiel Polizeibeamten in einem zivilen Einsatzfahrzeug auf der Adenauerallee Höhe des Bonner Hofgartens ein Porsche auf, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Auf seiner Fahrt auf der B9 in Richtung Bad Godesberg beging der Fahrzeugführer zahlreiche Verkehrsordnungswidrigkeiten. Auf der Ubierstraße schließlich wurde der Wagen von einem hinzugerufenen Streifenwagen angehalten. Gegen den 27-jährigen Fahrer wird jetzt wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Das hochmotorisierte Fahrzeug beschlagnahmten die Beamten nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft ebenso wie den Führerschein des Mannes.
Gegen 22:45 Uhr überprüften Polizeibeamte einen 27-Jährigen am Alten Zoll. Er führte eine geringe Menge Marihuana mit sich. Die Drogen wurden sichergestellt und dem Mann ein Platzverweis ausgesprochen.
Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wurden gegen einen 22-Jährigen und gegen einen 27-Jährigen eingeleitet. Die Männer waren Teil einer Personengruppe auf der Aussichtsplattform des Alten Zolls, die dort gegen 22:40 Uhr kontrolliert werden sollten, da sie laute Musik aus einer Bluetooth-Box hörten. Einer der Männer wollte seien Personalien nicht angeben, während der Andere angab keinen Ausweis mitzuführen. Bei der Durchsuchung nach Ausweisdokumenten wehrten sich beide derart, dass sie sie von den Polizeibeamten zu Boden gebracht und dort fixiert werden mussten. Bei dem 27-Jährigen ergaben sich weiter Hinweise auf eine psychische Erkrankung. Er wurde freiwillig in ein Krankenhaus gebracht. Der 22-Jährige wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen.
Nach Beschwerden von Anwohnern über ruhestörenden Lärm aus dem Bereich Poppelsdorfer Allee trafen die Einsatzkräfte dort gegen 23:30 Uhr eine größere Personengruppe an und sprachen mehrere Platzverweise aus.
Während des Einsatzes kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt 51 Personen. Gegen 19 Personen wurden dabei Platzverweise ausgesprochen.
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