BPOLD PIR: Erfolgreicher Großfahndungseinsatz der Bundespolizei in Sachsen
Pirna (ots)
Die Bundespolizeidirektion Pirna führte am 16. und 17. April 2019 im Grenzgebiet zu Polen und Tschechien eine Vielzahl von Kontrollstellen auf Bundesautobahnen, Bundesstraßen und Staatstraßen durch.
An diesem Großeinsatz waren die Bundespolizeiinspektionen Ludwigsdorf, Ebersbach, Berggießhübel, Chemnitz und Klingenthal sowie die Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit Pirna, die Polizei des Freistaates Sachsen, der Zoll, das Bundesamt für Güterverkehr, aber auch die Tschechische Grenzpolizei mit Einsatzkräften beteiligt.
Innerhalb von 48 Stunden kontrollierten die Ordnungshüter den Verkehr und Reisende entlang der Fahndungsachse im 30 Km-Grenzraum von Görlitz über Chemnitz bis nach Klingenthal. Schwerpunkt dieser Kontrollen war insbesondere die Urkunden- und Migrationskriminalität.
An den Bundesautobahnen 4, 17 und 72 wurde teilweise der Fahrzeugverkehr über verschiedene Rast- und Parkplätze umgeleitet. Die Polizistinnen und Polizisten von Bund und Land waren auf der Suche nach Straftätern, überprüften dabei Ausweisdokumente auf Echtheit und Gültigkeit, glichen personenbezogene Daten in den polizeilichen Fahndungssystemen ab und durchsuchten Fahrzeuge.
Als neues Element der Premiumpartnerschaft von Bundes- und Landespolizei wurden diesmal auch die Ressourcen des Fahndungs- und Kompetenzzentrums (FKZ) Bautzen genutzt. Mit der Kernkompetenz des FKZ, der Verknüpfung von polizeilichen Erkenntnissen in den Bereichen illegale Migration, Eigentumskriminalität, Verbringungskriminalität und internationale Kfz-Verschiebung, steuerte das Zentrum einen wesentlichen Anteil zum Einsatzerfolg bei. Beispielhaft ist hier die Feststellung von 11 unerlaubt Aufhältigen bei einer Kontrolle auf der Bundesautobahn 4.
Insgesamt wurden von der Bundespolizei an beiden Einsatztagen 1504 Identitätsfeststellungen durchgeführt, dabei konnten 51 Fahndungstreffer erzielt werden.
Weiterhin konnten 27 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz ermittelt und 3 Haftbefehle vollstreckt werden.
Im Einsatz waren verteilt über zwei Tage insgesamt rund 500 Einsatzkräfte und ein Polizeihubschrauber.
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