Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
BPOLI LUD: Fahndungserfolge auf der BAB 4 - Insgesamt 8 Personen festgenommen
Görlitz (ots)
Am vergangenen Wochenende (Samstag / Sonntag, den 15. / 16. Juni 2019) nahmen Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf bei Kontrollen auf der BAB 4 in grenzüberschreitenden Fahrzeugen insgesamt 8 Personen fest, die nicht über die erforderlichen Dokumente für einen Aufenthalt in Deutschland verfügten.
Drei Georgier (27,28 und 30) nannten einen einwöchigen Aufenthalt in Frankfurt / Main als Grund ihrer Reise. Freunde, deren Adresse sie leider nicht nennen konnten, würden angeblich für die Kosten ihres Aufenthaltes aufkommen. Eine Weiterreise nach Deutschland kam wegen der unglaubwürdigen Legende für das Trio nicht in Betracht. Die mitgeführten 90 Euro stellten für die geplante Deutschlandreise keine ausreichende finanzielle Basis dar. Den Georgiern wurde das Reiserecht durch die Bundespolizei aberkannt.
Eine Moldauerin (41) und eine Ukrainerin (24) beabsichtigten in Deutschland einer erlaubnispflichtigen Dienstleistung im Pflegesektor nachzugehen. Beide verfügten jedoch nicht über die hierfür notwendigen Genehmigungen.
20 Tage zu lange hielt sich hingegen eine 50-jährige Ukrainerin in der Europäischen Union auf. Ukrainer mit biometrischen Pässen benötigen zwar keine Visa, um legal in die Europäische Union einzureisen, allerdings dürfen sie sich dann nur bis zu 90 Tage aufhalten.
Eine 32-jährige Ukrainerin und ein 26-jähriger Landsmann verfingen sich am Sonntagabend im "Fahndungsnetz" der Bundespolizei. Die Fahnder führten schließlich den Nachweis, dass die 32-jährige Frau im Pflegesektor und der Mann als Verpacker einer unerlaubten Erwerbstätigkeit nachgegangen waren. Dazu nutzte der 26-Jährige offenbar auch noch eine gefälschte rumänische ID-Card, diese war versteckt in seinem Schuh entdeckt worden. Abgenommen wurde den Schwarzarbeitern ihr illegal erlangter Arbeitslohn - insgesamt 3.300,00 Euro.
Gegen alle 8 Frauen und Männer wurden Strafverfahren eingeleitet.
Die drei Georgier, die Moldauerin und die 24-jährige Ukrainerin konnten bereits am Wochenende nach Polen zurückgeschoben werden und dürfen nun für zwei Jahre nicht mehr nach Deutschland einreisen.
Bei zwei Ukrainern entscheidet am heutigen Montag die zuständige Ausländerbehörde Görlitz über die Aufenthaltsbeendigung.
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