Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
BPOLI LUD: Die Mär mit dem Autokauf
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Regelmäßig stellen Bundespolizeibeamte bei kontrollierten Personen größere Bargeldbeträge fest. Oft gibt es zur Herkunft des Geldes oder weshalb es mitgeführt wird absolut glaubhafte Erklärungen. Allerdings versuchen es manche auch immer wieder mit der Mär vom Autokauf. So auch am Sonntagvormittag, als auf dem Autobahnrastplatz Wiesaer Forst ein in Richtung Polen fahrender Linienbus angehalten wurde.
Bei der Überprüfung von zwei ukrainischen Fahrgästen (27, 41) sind bei dem 27 Jahre alten Mann zunächst etwas über 4.000,00 Euro entdeckt worden. Dazu erklärte er, dass er sich mit den Scheinen in Hannover oder Berlin einen fahrbaren Untersatz zulegen wollte. Anschließend verwickelte er sich und seinen Begleiter aber in Widersprüche. Schließlich fanden die Beamten handfeste Beweise dafür, dass beide Männer in der Bundeshauptstadt als Bauarbeiter beschäftigt waren - natürlich ohne Genehmigung. Da es sich mit hinreichender Wahrscheinlichkeit um illegal erlangten Arbeitslohn handelte, ist der größte Teil des Geldes beschlagnahmt worden. So musste sich der Jüngere von 3.800,00 Euro trennen. Der Ältere, der über 1.000,00 Euro in seinem Portemonnaie hatte, verließ später mit 800,00 Euro weniger die Dienststelle.
Gegen das Duo wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Alle weiteren Entscheidungen über den Aufenthalt bzw. dessen Ende trifft nun die zuständige Ausländerbehörde.
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