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BPOLI LUD: Keinen Führerschein, keinen Versicherungsvertrag, dafür aber Schlagring, Totschläger, Machete, Pfefferspray und Betäubungsmittel im Auto

BPOLI LUD: Keinen Führerschein, keinen Versicherungsvertrag, dafür aber Schlagring, Totschläger, Machete, Pfefferspray und Betäubungsmittel im Auto
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Podrosche (Gemeinde Krauschwitz, Landkreis Görlitz) (ots)

Auf die Frage nach dem Führerschein und den Fahrzeugpapieren erklärte der Fahrer eines polnischen Skoda Superb heute Morgengegenüber Bundespolizisten, dass er die Dokumente zu Hause in Polen vergessen habe. Von dieser "Standard - Ausrede" wenig beeindruckt ließen die Ordnungshüter die gemachten Angaben des polnischen Mannes durch polnische Behörden überprüfen. Dabei stellte sich heraus, dass die Fahrerlaubnis des 29-Jährigen im vergangenen Jahr abgelaufen war. Einen Nachweis über einen gültigen Versicherungsvertrag für den Pkw konnte er ebenfalls nicht erbringen. Schließlich sahen sich die Uniformierten den Innenraum des Skoda genauer an. Dabei entdeckten sie zunächst einen verbotenen Schlagring, in der Ablage der Beifahrertür ferner einen Totschläger. Anschließend riefen sie eine Streife des Polizeireviers Weißwasser hinzu. Gemeinsam mit den Landespolizeibeamten sind bei der weiteren Durchsuchung des Autos eine Machete, ein nicht zugelassenes Pfefferspray und eine geringe Menge Kokain gefunden worden. Einem Drogenschnelltest zufolge stand der Skoda-Fahrer zum Zeitpunkt der Kontrolle unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Vom Kontrollort in Podrosche (Gemeinde Krauschwitz, Landkreis Görlitz) führte der nächste Weg zur Blutentnahme in ein Krankenhaus. Dort leistete der Festgenommene Widerstand. Nachdem ihm Blut im Zusammenhang mit dem Drogenkonsum abgenommen worden war, riss er das Proben-Röhrchen an sich und zerdrückte es. Die nächste Blutentnahme gelang anschließend nur, indem die anwesenden Polizisten unmittelbaren Zwang anwendeten. Den Beschuldigten erwarten nun Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Straßenverkehrsgesetz, gegen das Ausländerpflichtversicherungsgesetz und wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamten.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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