05.03.2025 – 08:30

BPOLI LUD: Verurteilter Verkehrssünder muss ins Gefängnis

Im Sommer 2021 wurde ein polnischer Bürger vom Amtsgericht Saarbrücken wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Das Urteil, in diesem Fall eine Geldstrafe i.H.v. 2.400,00 Euro, schien ihn aber nicht zu interessieren. Er zahlte nicht. Deshalb fertigte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken vor ein paar Wochen einen Vollstreckungshaftbefehl aus.

Zwischenzeitlich wurde der Mann außerdem vom Amtsgericht Wittenberg wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe i.H.v. 2.100,00 Euro verurteilt. Auch dieses Urteil ignorierte er. So kam ein weiterer Strafvollstreckungsbefehl von der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau zustande.

Am heutigen Mittwoch klickten dann gegen 04.00 Uhr die Handfesseln, als der mittlerweile 41-Jährige in Begleitung eines Bekannten über die Stadtbrücke in Görlitz nach Deutschland einreisen wollte. Schon kurz nach seiner Festnahme erklärte er, dass ihm das Geld fehlt, um die gesamte Strafe begleichen zu können. Der Verkehrssünder sitzt nun ersatzweise im Gefängnis.

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