Bundespolizeiinspektion Ebersbach
BPOLI EBB: Trotz Einreiseverbot zwei Monate in Deutschland - Über 3200,- EUR wegen Verdacht Schwarzarbeit beschlagnahmt
Bautzen (ots)
Ein 39-jähriger Mann aus der Ukraine wurde am 15. März 2019 durch die Bundespolizei kurz vor seiner Ausreise nach Polen in einem Reisebus auf der Autobahn 4 erwischt. Gegen ihn besteht ein Einreiseverbot und er hatte sich zwei Monate lang unerkannt im Bundesgebiet aufgehalten um vermutlich einer unerlaubten Erwerbstätigkeit nachzugehen.
Um 02:50 Uhr kontrollierten die Beamten des Bundespolizeireviers Bautzen an der Anschlussstelle Bautzen West den aus Richtung Dresden kommenden Reisebus und seine 51 Fahrgäste. Alle Reisenden konnten ordnungsgemäße Personaldokumente vorlegen. Auch der Ukrainer. Allerdings hätte er aufgrund einer Einreisesperre erst gar nicht im Januar einreisen dürfen. Außerdem hatte er 3.263,- Euro Bargeld dabei, das aus einer illegalen Beschäftigung stammen könnte.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen unerlaubter Einreise und wegen unerlaubtem Aufenthalt. Erst im April 2018 war er wegen dem gleichen Delikt durch die Bundespolizei angezeigt worden. Aufgrund weiterer Anhaltspunkte wird außerdem wegen dem Verdacht der unerlaubten Erwerbstätigkeit ermittelt. Die Bundespolizei beschlagnahmte das Geld und zwei Handys. Die zuständige Ausländerbehörde klärt den weiteren Verbleib des Ukrainers.
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