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Bundespolizeiinspektion Ebersbach

BPOLI EBB: Migranten unter lebensgefährdenden Umständen eingeschleust - Schleuser muss in Haft

Bautzen (ots)

In der vergangenen Woche stellten Bundespolizisten aus Ebersbach insgesamt 67 unerlaubt eingereiste Migranten fest.

Herausragend war eine Feststellung am 17. Februar 2023 gegen 11:30 Uhr auf dem Pendlerparkplatz in Uhyst a.T.

Durch einen Bürgerhinweis wurde bekannt, dass ein weißer Transporter auf der BAB 4 von Ludwigsdorf in Richtung Inland fährt, in welchem sich vermutlich unerlaubt eingereiste Migranten befinden.

Streifen der Bundespolizei Ebersbach postierten daraufhin an der Autobahn und konnten schon kurz nach dem Hinweis den Transporter, in Richtung Dresden fahrend, feststellen.

Bei der Kontrolle auf dem Pendlerparkplatz in Uhyst a.T. wurde ein 25-jähriger Syrer als Fahrer festgestellt, Beifahrer war ein 15-jähriger Syrer ohne Dokumente. Als sich die Polizisten die Ladefläche zeigen ließen, saßen dort acht syrische Männer und zwei staatenlose Palästinenser, ebenfalls ohne Dokumente.

Was jedoch viel schlimmer als die fehlenden Dokumente war, war der menschenunwürdige und lebensbedrohende Transport der Männer. Diese saßen über mehrere Stunden einfach auf dem kalten Boden der Ladefläche, ohne Sitze und Sicherheitsgurt.

Der Schleuser wurde festgenommen und nach einer Haftrichtervorführung in die JVA Görlitz eingeliefert, die Migranten wurde an eine Erstaufnahmeeinrichtung in Leipzig weitergeleitet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Ronny Probst
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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