Bundespolizeiinspektion Dresden
BPOLI DD: Frühlingserwachen? - Körperverletzung, Widerstand und jede Menge Alkohol
Dresden (ots)
Die Bundespolizei Dresden blickt auf ein arbeitsintensives Wochenende zurück.
So wurde mit Unterstützung der Bundespolizeibereitschaftspolizei aus Bad Düben, Duderstadt, Bayreuth und in bewährter Zusammenarbeit mit der Landespolizei Sachsen, am Sonntag das Fußballspiel Dynamo Dresden - Union Berlin abgesichert.
Zudem wurden am Freitag, dem 05.04.19 von 06:00 bis 22:00 Uhr, unter Einbeziehung zusätzlicher Verbandskräfte, verstärkte Kontrollen im Bereich der Bundespolizeiinspektion Dresden durchführt. Der Schwerpunkt der umfangreichen Komplexkontrollen lag auf der Minimierung von Tatgelegenheiten durch Erhöhung polizeilicher Präsenz am Hauptbahnhof Dresden, der Erhöhung des Fahndungsdrucks auf mutmaßliche Straftäter und damit verbunden eine Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung im öffentlichen Raum.
Im Zuge des Komplexeinsatzes und dem Wochenende wurden über 100 polizeilich relevante Feststellungen getroffen. In den drei Tagen wurden 27 Straftaten, 17 Ordnungswidrigkeiten und 40 Fahndungstreffer registriert und bearbeitet. Exemplarisch hierfür einige herausragende Sachverhalte:
Am Freitag, dem 05.04.19 um 07:20 Uhr, urinierte ein 31-jähriger deutscher Staatsangehöriger im Bahnhof Dresden-Neustadt in ein Gepäckschließfach. Nachdem er durch die Beamten festgestellt worden ist, beleidigt er Diese. Anschließend war er nicht bereit seine Identität anzugeben und widersetzte sich aktiv den polizeilichen Maßnahmen. Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Hausfriedensbruch wurden eingeleitet.
Gegen 09:00 Uhr stellte die Bundespolizei einen 23-jährigen lybischen Staatsangehörigen am Flughafen Dresden International fest. Eine Überprüfung ergab, dass gegen den Mann ein Haftbefehl wegen Diebstahls des Amtsgerichts Dresden bestand. Der Verhaftete wurde in die JVA Dresden eingeliefert.
Am Samstag, dem 06.04.19, gegen 01:15 Uhr stellten Bundespolizisten einen 21-Jährigen im Hauptbahnhof Dresden liegend fest. Der junge Mann war nicht ansprechbar. Bundespolizisten leiteten sofort eine Erstversorgung ein und informierten den Rettungsdienst. Beim Transport des Coswigers, der zwischenzeitlich wieder bei Bewusstsein war, versuchte dieser den Sanitäter mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Dies wurde sofort unterbunden. Ein anschließender Atemalkoholtest ergibt 3,17 Promille. Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte erfolgte.
Am Sonntag, dem 07.04.19 erfolgte eine Kontrolle eines 49-Jähriger im Hauptbahnhof Dresden. Bei der Überprüfung der Personalien stellen die Beamten fest, dass der deutsche Staatsangehörige wegen Erschleichens von Leistungen per Haftbefehl durch das Amtsgericht Dresden gesucht wurde. Der Dresdner konnte die Geldstrafe in Höhe von 150 EUR nicht entrichten und musste deshalb eine 15-tägige Haftstrafe antreten.
Ebenfalls am Sonntag, gegen 19:15 Uhr streckte ein 28-Jähriger beim Anblick einer Bundespolizeistreife vor dem Hauptbahnhof demonstrativ den rechten Arm zum "Hitlergruß" aus. Bei der folgenden Identitätsfeststellung beleidigte er die Beamten und entkleidete sich zudem vollständig. Ein Atemalkoholtest ergab 1,27 Promille. Zudem ist der Dresdner in der Vergangenheit mehrfach wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeilich in Erscheinung getreten. Nun sieht er Ermittlungen wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Beleidigung und Belästigung der Allgemeinheit entgegen.
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