Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
BPOLI BHL: Absetzschleusung in der Nähe von Pirna - Bundespolizei leitete Ermittlungen ein
Pirna/Breitenau (ots)
Nach einer erneuten Schleusungshandlung hier im Landkreis Sächsische Schweiz- Osterzgebirge stellten sächsische Polizeikräfte, elf Personen ausländischer Herkunft fest. Am Freitag, den 22. Oktober 2021, wurde die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel darüber informiert und zum Ort des Geschehens nach Pirna angefordert. Bei den Personen handelte es sich, ersten Erkenntnissen nach, um syrische Staatsangehörige (43 bis 2 Jahre), welche durch einen derzeit unbekannten Schleuser in einem Kleintransporter nach Deutschland gebracht wurden. Die elf unerlaubt eingereisten Personen wurden zur Bundespolizei nach Berggießhübel verbracht. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die Migranten aus Syrien ein Schutzersuchen. Im Anschluss erfolgte ihre Weiterleitung nach Dresden zur Erstaufnahmeeinrichtung. Die jetzigen Ermittlungen der Bundespolizei richten sich insbesondere gegen die Organisatoren der Einschleusung.
Drei Stunden später stellten Bundespolizisten am Rastplatz "Am Heidenholz" der A17, zunächst einen syrischen Staatsangehörigen im Reisebus fest. Der 16-Jährige verfügte nicht über erforderliche Reisedokumente für seine Einreise in die Bundesrepublik Deutschland. Ein weiterer Insasse hatte sich im Reisebus versteckt und wurde allerdings bei der Kontrolle des Reisebusses aufgefunden. Dieser ist ebenfalls Syrer und reiste ebenfalls ohne gültige Dokumente. Beide stellten ein Schutzersuchen. Der 16-Jährige wurden dem Jugendamt Pirna und der 26-Jährige zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Dresden überstellt.
Am Sonntag konnte die Bundespolizei in den Nachtstunden auf der A17, eine weitere Schleusung von vier syrischen Staatsangehörigen (29 bis 38 Jahren) unterbinden. Die Kontrolle der Personen erfolgte am Rastplatz "Am Heidenholz". Fahrer und Beifahrer nutzten hierfür einen VW mit norwegischer Zulassung. Die Bundespolizei leitete gegen sie Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden diese aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Zwei der vier Geschleusten stellten Asylgesuche. Vorbereitet werden aufenthaltsbeendende Maßnahmen gegen die anderen Geschleusten aus Syrien.
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