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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

BPOLI BHL: Bundespolizei stellt über 86 Kilogramm illegales Silvesterfeuerwerk sicher

Breitenau (ots)

Im Laufe des gestrigen Nachmittags, den 15. Dezember 2021, stellten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel zwei Fahrzeuge mit Berliner Zulassung auf der A17 fest, die verbotene Pyrotechnik nach Deutschland bringen wollten.

Bei der Kontrolle des Mercedes-Benz am Rastplatz "Am Heidenholz" überprüfte eine mobile Streife drei vietnamesische Staatsangehörige, welche von Tschechien nach Deutschland eingereist waren. Alle Personen waren fahndungsfrei und konnten entsprechende Reisedokumente für ihre Einreise in das Bundesgebiet aushändigen. Im Fond des Fahrzeuges erkannten die Beamten mehrere größere Kisten. Kofferraum sowie Ersatzradmulde waren ebenfalls mit mehreren Kartons mit der Aufschrift Feuerwerkskörper F3 und F4 beladen. Eine Genehmigung für die Einfuhr dieser Pyrotechnik hatten alle drei Insassen nicht vorweisen können. Die aufgefundenen Böller stellte die Bundespolizei sicher.

Breits 90 Minuten später kontrollierte eine weitere Streife der Bundespolizei einen 25-jährigen Deutschen an der Anschlussstelle Bahretal. Im Rahmen seiner polizeilichen Überprüfung wurde der Innenraum des Fahrzeuges in Augenscheinnahme genommen. Im Van wurden mehrere Kartons mit unterschiedlichen pyrotechnischen Erzeugnissen festgestellt. Das Fahrzeug war komplett mit diesen Kartons ausgefüllt, was insgesamt ca. vier Kubikmeter umfasste. Hier war von einer potentiellen Gefährlichkeit aufgrund der Masse sowie Kategorie der Feuerwerkskörper auszugehen. Daher musste die Entschärfergruppe der Bundespolizei den Fall vor Ort übernehmen und die Pyrotechnik abtransportieren. Die Bundespolizei leitete gegen die Beschuldigten beider Feststellungen Strafverfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ein.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor dem Kauf von nicht zugelassener Pyrotechnik. Die Herkunft und Zusammensetzung dieser pyrotechnischen Erzeugnisse ist in der Regel nicht klar, weshalb deren Verwendung mit extremen Risiken verbunden ist. Die Verwendung dieser pyrotechnischen Erzeugnisse hat in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen geführt. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber die Einfuhr und das Verbringen von nicht zugelassener Pyrotechnik nach Deutschland unter Strafe gestellt.

Rückfragen bitte an:


Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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