Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
BPOLI BHL: Bundespolizei ermittelt nach Schleusung
Geising (ots)
Nach einer erneuten Schleusungshandlung hier im Landkreis Sächsische Schweiz- Osterzgebirge, stellten gestern Polizeikräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel in Geising zehn Personen ausländischer Herkunft fest.
Am Dienstag, den 18. Januar 2022, erhielt die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Informationen, dass sich in Geising vermutlich eine Personengruppe befinden solle, welche durch einen unbekannten Fahrer eines Pkw abgesetzt wurden. Diese flüchteten in mehreren Gruppen sofort in unbekannte Richtung. Die Bundespolizei und die Polizei Sachsen war mit mehreren Einsatzfahrzeugen und einem Polizeihubschrauber der Bundespolizei auf dem Weg in Richtung Geising unterwegs. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen stellten die Einsatzkräfte neun Männer und einen Jugendlichen, teilweise mit Identitätsdokumenten, fest. Aufgrund des Verdachtes der unerlaubten Einreise erfolgte die polizeiliche Sachbearbeitung der Beschuldigten in Berggießhübel. Bei den unerlaubt eingereisten Personen handelte es sich um drei afghanische (13 - 27 Jahre) sowie sieben türkische Staatsangehörige (22 - 38 Jahre).
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die illegalen Migranten aus Afghanistan und der Türkei ein Schutzersuchen. Im Anschluss erfolgte ihre Weiterleitung nach Chemnitz zur Erstaufnahmeeinrichtung. Der afghanische Jugendliche wurde in die Obhut des Jugendamtes übergeben. Die jetzigen Ermittlungen der Bundespolizei richten sich insbesondere gegen die Organisatoren der Einschleusung.
Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise: Sie sind Zeuge oder Opfer einer Straftat oder eines Ereignisses? So informieren Sie die Polizei. Achten Sie zuerst auf sich selbst! Bei verdächtigen Situationen kontaktieren Sie aus sicherer Entfernung sofort die Polizei unter 110. Ferner ist die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel im 24/7 unter 035023 676 - 300 zu erreichen. Die Bundespolizei ist darüber hinaus in sozialen Netzwerken erreichbar oder Sie wählen die kostenfreie Servicenummer 0800 6 888 000 der Bundespolizei.
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