Bundespolizeiinspektion Erfurt
BPOLI EF: Wochenendrückblick der Bundespolizei
Thüringen, Arnstadt, Erfurt, Nordhausen, Suhl (ots)
Am vergangenen Wochenende stellte die Bundespolizei in Thüringen wieder zahlreiche Personen fest, nach deren Aufenthalt durch Behörden gefahndet wurde.
Am Samstag war es zunächst ein 28-jähriger Deutscher, der von den Staatsanwaltschaften Gera und Stralsund gesucht wurde. Diesen hatte eine Streife der Bundespolizei im Erfurter Hauptbahnhof angetroffen. Den Fahndungen zu Grunde liegen Ermittlungen wegen des Verdachts des Besonders schweren Falls des Diebstahls in mehreren Fällen.
Im Bahnhof Nordhausen kontrollierten Bundespolizisten einen 35-jährigen Deutschen, den die Staatsanwaltschaft Meiningen wegen Verstoßes gegen Betäubungsmittelgesetz suchte. Weil er auch diesmal geringe Mengen Marihuana und Crystal dabei hatte, gab es eine erneute Strafanzeige.
Ebenfalls in Nordhausen hatten es die Beamten mit einem 21-jährigen Deutschen zu tun, der zur Festnahme ausgeschrieben war. Der Haftbefehl war von der Staatsanwaltschaft Mühlhausen erlassen worden, weil der junge Mann eine Geldstrafe bislang nicht bezahlt hatte.
Am gestrigen Sonntag war es zunächst ein 57-jähriger Deutscher, bei dem die Kontrolle einen Fahndungstreffer zum Ergebnis hatte. Hier hatte die Erfurter Staatsanwaltschaft eine Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung wegen Hausfriedensbruch initiiert.
Ein 46-jähriger Deutscher wurde gleich dreimal durch Staatsanwaltschaften in Erfurt und Gera gesucht. Die Behörden ermitteln wegen Hausfriedensbruch und wegen Erschleichen von Leistungen gegen den Mann.
Und für einen 39-jährigen Deutschen hatte die Staatsanwaltschaft Nürnberg Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erlassen (siehe hierzu gesonderte Pressemitteilung der Bundespolizei).
Alle Personen waren im Erfurter Hauptbahnhof kontrolliert worden.
Im Bahnhof Suhl war es ein 19-jähriger afghanischer Staatsangehöriger, für dessen Aufenthalt sich die Erfurter Staatsanwaltschaft interessierte. Dem jungen Mann wird vorgeworfen, sich unerlaubt im Bundesgebiet aufzuhalten.
Zu den Personen wurden Wohnort beziehungsweise ladungsfähige Anschrift ermittelt oder ein Zustellungsbevollmächtigter ernannt und den Staatsanwaltschaften mitgeteilt.
Darüber hinaus musste die Bundespolizei Samstagfrüh kurz nach 5:00 Uhr eingreifen, weil es vor einem Schnellrestaurant im Erfurter Hauptbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 20-jährigen Syrer und einem 23-jährigen Russen gekommen war. Beide Personen waren erheblich alkoholisiert (1,35 und 1,68 Promille).
Gegen einen 23-jährigen Deutschen ermittelt die Bundespolizei wegen Beleidigung. Dieser hatte sich im Erfurter Hauptbahnhof auf eine Bank neben eine Reisende gesetzt und diese massiv über einen längeren Zeitraum beleidigt.
Im Bahnhof Arnstadt hatte es eine Streife der Bundespolizei mit einem 49-jährigen Deutschen zu tun, der drohte Gepäcksicherungsgurte in Eisenbahnwaggons abzuschneiden. Die Beamten stellten daraufhin die von dem Mann mitgeführte Schere sicher. Dabei griff der 49-Jährige einen der Polizisten unvermittelt an und schlug diesem mit der Faust ins Gesicht. Dafür bekam er eine Anzeige wegen Körperverletzung und wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Der Beamte wurde leicht verletzt.
Sonntagfrüh gegen 4:30 Uhr waren es zwei Deutsche (29 und 30 Jahre), die sich vor einer Diskothek nahe des Erfurter Hauptbahnhofes eine körperliche Auseinandersetzung lieferten. Beide Personen waren erheblich alkoholisiert. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung ein.
Außerdem stellte die Bundespolizei am Wochenende in Thüringen wieder mehrere Personen fest, die unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren oder sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhielten. In diesen Fällen leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.
Und auch zahlreiche Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz stellten die Beamten wieder fest. Dabei wurden sämtliche gefundenen Drogen sichergestellt und in allen Fällen Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen hierzu werden durch die Polizei des Freistaates Thüringen geführt.
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