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Bundespolizeiinspektion Magdeburg

BPOLI MD: Lebensgefahr: Jugendliche legen Gegenstände auf und laufen über die Gleise

Lutherstadt Wittenberg (ots)

Am Montagvormittag, den 23. September 2019 bemerkte eine aufmerksame Zeugin mehrere Jugendliche, die gegen 09.45 Uhr am Haltepunkt Lutherstadt Wittenberg Labetz Gegenstände auf die Gleise legten. Eine Streife der Landespolizei fuhr daraufhin sofort zum Ereignisort. Durch die Polizisten konnten zwei Jungen sowie zwei Mädchen im Alter von jeweils 15 beziehungsweise 16 Jahren festgestellt werden. Diese saßen am Haltepunkt in den Wartehäuschen. Die Frage der Beamten, ob sie Gegenstände ins Gleis gelegt hatten, verneinten alle. Jedoch gaben sie zu, über die Gleise gelaufen zu sein. Eine nochmalige Nachfrage durch die Bundespolizei bei der Zeugin ergab, dass sie unter anderem einen Jungen mit einem Base Cap in den Gleisen beobachtet hatte. Der 15-jährige Junge trug ein Base Cap, was zu den Beschreibungen der Zeugin passte. Die Beamten belehrten die Teenager eindringlich über die Gefahren an Bahnanlagen und verwiesen sie des Haltepunktes. Da solche unerlaubten Gleisaufenthalte leider keine Seltenheit darstellen, weist die Bundespolizei erneut auf die damit verbundenen Gefahren und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hin. Gleisanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern. Die Bundespolizei bittet auch darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung. Die Präventionsbeauftragte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg ist über diesen Vorfall informiert und wird sich dessen annehmen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_pir

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Magdeburg, übermittelt durch news aktuell

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