Bundespolizeiinspektion Magdeburg
BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei: Unbekannte legen gleich zweimal Betonplatten in die Gleise
Halle (Saale) (ots)
Am Pfingstsonntag, den 19. Mai 2024 wurde die Bundespolizei gegen 20:50 Uhr durch die Notfallleitstelle der Bahn darüber informiert, dass ein Zug auf der S-Bahnstrecke von Halle (Saale) - Trotha nach Halle (Saale) - Nietleben zwischen Zscherbener Straße und Angersdorf, unterhalb der Brücke der Bundestraße 80 bereits um 20:04 Uhr zwei Betonplatten überfahren hatte. Aufgrund der Meldung des Triebfahrzeugführers erhielten die nachkommenden Züge die Anweisung in diesem Bereich langsamer und noch aufmerksamer zu fahren. Gegen 20:48 Uhr erkannte ein weiterer Triebfahrzeugführer einer S-Bahn in diesem Bereich Betonplatten auf den Gleisen und konnte seinen Zug etwa 20 Meter vor dem Hindernis stoppen. Von den circa 20 Reisenden wurde hierbei glücklicherweise niemand verletzt. Eine verständigte Streife begab sich umgehend zum Ereignisort. Dort konnten die Betonplatten, bei denen es sich um Abdeckungen von in der Nähe befindlichen Kabelschächten handelte, aufgefunden werden. Anhand der Spuren auf diesen Platten und dem Steinmehl im Schienenbereich kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei beiden Vorfällen um dieselben Platten handelte. Somit liegt der Verdacht nahe, dass die Täter nach der ersten Überfahrung die Betonteile erneut auf den Schienen deponierten. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und benötigt die Mithilfe der Bevölkerung. Wer hat am 19. Mai 2024 zwischen 19:45 und 21:00 Uhr verdächtige Personen und Fahrzeuge auf der Bahnstrecke Halle (Saale) - Trotha und Halle (Saale) - Nietleben zwischen Zscherbener Straße und Angersdorf wahrgenommen, die mit der Tat in Verbindung gebracht werden könnten? Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei - Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.
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