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Bundespolizeiinspektion Magdeburg

BPOLI MD: 44-Jähriger rastet aus - Weitere Geschädigte und Zeugen gesucht!

Weißenfels (ots)

Am Donnerstag, den 20. Februar 2025 informierte die Leitstelle eines Verkehrsunternehmens um 14:55 Uhr die Bundespolizeiinspektion Mag-deburg über eine aggressive Person in einem Zug, welcher in Weißenfels steht. Einsatzkräfte der parallel verständigten Landespolizei und eine Streife der Bundespolizei fuhren umgehend mit Blaulicht und Martinshorn in Richtung des Ereignisortes. Nach ersten Erkenntnissen nutzte der Tatverdächtige eine Regionalbahn von Leipzig nach Eisenach. Er sammelte während der Zugfahrt Flaschen, verhielt sich Mitreisenden gegenüber verbal aggressiv und bedrohte diese kurz vor Einfahrt der Bahn am Bahnhof Weißenfels. Der Zugbegleiter forderte den 44-Jährigen wiederholt auf, Ruhe zu bewahren und sich hinzusetzen. Das Verhalten des Mannes veränderte sich jedoch keineswegs. Er betätigte beim Eintreffen in Weißenfels eine Notentriegelung sowie die Notbremse, lief schreiend über den Bahnsteig 4, trat gegen eine Tür der zuvor genutzten Bahn und rannte anschließend wieder in die hinteren Abteile des Zuges. Dort rangelte er mit zwei bisher unbekannten weiteren Reisenden. Diese beiden Personen waren nach dem Eintreffen der Polizei leider nicht mehr am Ereignisort anzutreffen. Der Triebfahrzeugführer und Zugbegleiter brachten den aus Afghanistan Stammenden aus dem Zug und hielten ihn bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest. Zum Zwecke der zweifelsfreien Personalienfeststellung und aller weiteren strafprozessualen Maßnahmen erfolgte die Mitnahme zum Polizeirevier Burgenlandkreis. Bei der Durchsuchung des Mannes und seiner Sachen wurde dann noch ein Smartphone aufgefunden, welches im Fahndungsbestand der Polizei zur Sicherstellung ausgeschrieben war. Aufgrund des Einsatzes kam es bei insgesamt 21 Zügen, davon 2 im Fern- sowie 9 im Nahverkehr und 10 Güterzügen, zu 759 Minuten Ver-spätung. Zudem viel ein Zug teilweise aus. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat entsprechend Ermittlungs-verfahren wegen Bedrohung, Missbrauch von Notrufen, Beleidigung, versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung eingeleitet und bittet die Geschädigten, welche durch den 44-Jährigen in jeglicher Form beeinträchtigt worden sind, sich zu melden. Auch weitere Zeugen der beschriebenen Tathandlungen sollen mit der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555) Kontakt aufnehmen. Auch über die kostenfreie Bundespolizei - Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle werden Hinweise entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Formular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Magdeburg, übermittelt durch news aktuell

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