POL-GOE: (47/2008) Raub in Hann. Münden - Tatort nicht Lange Straße , 20-Jähriger korrigiert seine Aussage
Göttingen (ots)
HANN. MÜNDEN (jk) - Im Zusammenhang mit den Ermittlungen der Polizei Hann. Münden gegen zwei unbekannte Männer, die einen 20 Jahre alten Fußgänger am Sonntagabend auf der Langen Straße überfallen und beraubt haben sollen (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 42 vom 14.01.08), hat der Geschädigte in einer weitergehenden Vernehmung am Dienstagvormittag (15.01.08) seine Angaben zu dem von ihm genannten Tatort korrigiert. Demnach wurde der 20-Jährige nicht, wie zunächst von ihm behauptet, auf der Langen Straße, sondern in seiner Mündener Wohnung von den beiden Männern geschlagen und vermutlich beraubt.
Warum das Opfer den richtigen Tatort zunächst gegenüber der Polizei verschwieg und stattdessen die Lange Straße angab, ist noch unklar. Angst vor Repressalien durch die noch flüchtigen mutmaßlichen Räuber wird nicht ausgeschlossen.
Wie der 20-Jährige am Dienstag angab, klopfte es am Sonntagabend (13.01.08) gegen 23.00 Uhr an seine Tür. Als er öffnete, standen die beiden Unbekannten mit dem Kampfhund davor. Beide sollen nach Angaben des Mündeners stark nach Alkohol gerochen haben. Der Hund lief plötzlich in die Wohnung und die beiden Männer folgten dem Tier. In gebrochenem Deutsch fragten sie den 20-Jährigen nach CD' s, bevor ihn der kleinere von beiden plötzlich zweimal mit der Faust ins Gesicht schlug. Anschließend verließen beide Männer die Wohnung. Die auf einem Tisch abgelegte Geldbörse des 20-Jährigen nahmen sie vermutlich mit. Von den beiden Gesuchten fehlt noch immer jede Spur. Die Ermittlungen gehen weiter.
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