POL-GOE: (85/2008) Zeugenhinweis "versalzt" mutmaßlichen Einbrechern "die Suppe" - Zwei Tatverdächtige in Gieboldehausen überprüft, umfangreiches Aufbruchwerkzeug beschlagnahmt
Göttingen (ots)
Gieboldehausen, Martin-Luther-Straße Donnerstag, 24. Januar 2008, gegen 23.00 Uhr
Ein aufmerksamer Anwohner hat zwei mutmaßlichen Einbrechern Donnerstagnacht (24.01.08) in Gieboldehausen möglicherweise gehörig "die Suppe versalzen". Der Zeuge beobachtete die bei der Polizei bereits einschlägig wegen Eigentumsdelikten bekannten 38 und 47 Jahre alten Männer aus Osterode am Harz und Moringen am Mittwochabend (23.01.08) gegen 23.00 Uhr in der Martin-Luther-Straße, wie sie mit einer Taschenlampe verdächtig in geparkte Autos leuchteten und informierte die Polizei.
Nachdem eine sofort eingeleitete Suche nach den beiden Männern zunächst ergebnislos verlief, konnte eine zivile Funkstreife der Polizei Göttingen die beiden Verdächtigen gegen 00.30 Uhr in der Marktstraße antreffen. In ihrer Kleidung stießen die Beamten auf Handschuhe und Taschenlampen.
Bei der weiteren Suche fanden die Ordnungshüter auf dem benachbarten Parkplatz einer Gaststätte kurze Zeit später den für die Anfahrt genutzten Opel Astra mit NOM-Kennzeichen. Motorhaube und Auspuff des Wagens waren noch warm.
Eine genauere Begutachtung des PKW brachte umfangreiches Aufbruchwerkzeug zu Tage, darunter eine Sackkarre im Kofferraum und einen Akkuschrauber, mehrere Dietriche, Schraubendreher, einen sog. "Tür-Ziehfix", einen Kuhfuß sowie zwei Brechstangen im Innenraum.
Die Beamten nahmen die beiden mutmaßlichen gescheiterten Einbrecher mit zur Wache. Da ihnen zum Zeitpunkt der Festnahme jedoch keine konkrete Tat vorgeworfen werden konnte, wurden sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Göttingen wieder auf freien Fuß gesetzt. Auf ihr Werkzeug müssen sie allerdings vorerst verzichten. Dies wurde von der Polizei beschlagnahmt.
Ob der Osteroder und sein Moringer Komplize als Täter der Einbruchserie am vergangenen Wochenende (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 72/2008 vom 21.01.08) in Betracht kommen, sollen jetzt spurentechnische Untersuchungen der beschlagnahmten Gegenstände klären. Die Ermittlungen dauern an.
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